Stärken: - Gegen Leverkusen II, den KFC Uerdingen und Wattenscheid 09 holte RWE sogar einen Zwei-Tore-Rückstand auf, beim FC Schalke 04 II machten die Essener aus einem 0:1 noch ein 1:1. - Zwar ließ das Team von Waldemar Wrobel auch und gerade gegen die Mannschaften aus dem Keller Punkte liegen. Immerhin erlaubten sich die Teams unterhalb von Platz neun jedoch keine Niederlage. - RWE kam konzentriert aus der Kabine: Sechs eigene Tore in der Anfangsviertelstunde sind ein überdurchschnittlicher Wert. - Auf fremder Wiese tun sich die Essener nicht nur leichter, sondern können sogar beinahe die Bilanz einer Spitzenmannschaft vorweisen: 14 Punkte aus acht Spielen sind gerade in der Fremde ein ordentlicher Wert.
Schwächen: - Sowohl bei den eigenen Toren (26), als auch bei den Gegentreffern (25) ist RWE nicht mehr als graues Mittelmaß. - Zu viele Remis: Mehr als jedes dritte Spiel (6 von 18) gingen unentschieden aus. - In den vergangenen Jahren war es stets eine Stärke des Essener Spiels, das das Toreschießen auf mehrere Schultern verteilt wurde. Nach der Hinserie kommt nach Marcel Platzek(10 Tore) und Christian Knappmann (5) mit Michael Laletin (3) aber schon ein Innenverteidiger als drittbester Torschütze. Vor allem das Mittelfeld hat noch großen Nachholbedarf in Sachen Torgefahr. - Vom Punkt fehlte die Konzentration: Nur drei von sechs Strafstößen konnten die Rot-Weissen verwandeln. Christian Knappmann scheiterte einen von drei Versuchen, Markus Heppke immerhin einen von zwei.