Dass Mario Basler bereits am dritten Spieltag unter Druck stand, war deutlich zu bemerken. Der RWO-Trainer machte während der 90 Minuten einige Meter auf der Tartanbahn und konnte seine ideale Position nicht finden. Ob in seinem Stuhl, dahinter oder in seiner Coaching-Zone: Basler war überall zu finden. Er fieberte mit seiner Mannschaft und vielleicht auch schon um seinen Job. Denn wie er den Medienvertretern verriet, forderte bereits nach dem Schalke-II-Spiel jemand aus dem Umfeld des Aufsichtsrates seinen Kopf.
„Stellen Sie sich vor, wie weit das schon alles hier gekommen ist. Ich habe gehört, dass die Frau eines Aufsichtsratsmitglieds meine Entlassung forderte“, sagte Basler. Es ist ein offenes Geheimnis, dass RWO-Aufsichtsratchef Hartmut Gieske ein großer Fan des 43-Jährigen ist. Aber das eine „Aufsichtsratsfrau“ schon nach dem zweiten Spieltag Baslers Entlassung forderte, wussten wohl nur die Wenigsten.
Diese Forderung überraschte selbst den ehemaligen Weltklassefußballer. Aber allein die Tatsache, dass er diese Aktion offenbarte und kommentierte, zeigte, dass gegen Velbert unbedingt ein Sieg her musste, um die Gemüter in der Chefetage zu beruhigen. Bleibt nur abzuwarten, wann sich die Frau wieder zu Wort meldet...
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