"Ein komisches Bauchgefühl haben wir schon am gleichen Tag nach dem Spiel der Essener gegen Dortmund II gehabt, das ist jetzt bestätigt worden. Der Vorwurf, der da jetzt im Raum steht oder fast schon bestätigt ist, ist einer, der unmittelbaren Einfluss auf die Meisterschaft genommen hat und jetzt sicherlich noch verhandelt wird. Da hoffen wir auf Gerechtigkeit vom DFB", hat Lottes Coach Maik Walpurgis doch noch eine kleine Hoffnung auf einen Aufstieg am "Grünen Tisch".
Walpurgis fordert eine ordentliche Strafe für die beteiligten Essener Spieler, die in den Wettskandal verstrickt sein sollen. "Die Essener haben sich im Spiel hier richtig reingeknallt und gegen Dortmund sind sie sang- und klanglos untergegangen. Drei Spieler haben gegen die eigene Mannschaft gewettet – das kann sicherlich so nicht korrekt sein. Solche Akteure gehören nicht in den Fußball, nicht in den Sport überhaupt hinein. Manche scheinen den Hals nicht voll zu kriegen. Man kann heutzutage mit ehrlicher, guter Arbeit im Fußball gutes Geld verdienen und den Weg sollte man auch gehen."
Dass nur drei Spieler in den Wettskandal involviert sein sollen, will Walpurgis auch nicht so ganz glauben. "Die Spieler tragen das Image des Vereins, positiv oder negativ – in dem Fall extrem negativ für Rot-Weiss Essen. Wir wissen jetzt von drei Spielern offiziell, die es auf ihren Namen gemacht haben. Wer weiß, wie viele es noch auf anderen Namen gemacht haben."