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Münster: 2:0-Sieg
Matchball für die Preußen

Münster: 2:0-Sieg - Matchball im Aufstiegskampf
SV Darmstadt 98
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20:30
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Matchball für Preußen Münster! Nach dem hart erarbeiteten 2:0 (0:0)-Erfolg beim SV Elversberg steht das Team von Marc Fascher mit einem Bein in der 3. Liga.

Die Hausaufgaben erledigt und nun in aller Seelenruhe schauen, was die Konkurrenz macht. Komfortabler könnte die Situation für Preußen Münster nicht sein. Nach dem „glücklichen Arbeitssieg“ (Fascher) im Saarland könnte schon morgen der Aufstieg perfekt sein, sollte Mönchengladbach II verlieren (gegen Wuppertal) und Trier nicht gewinnen (in Homburg). „Es ist egal, wann wir aufsteigen. Ob am Samstag auf der Couch, nächste Woche gegen Gladbach II oder erst am letzten Spieltag: Hauptsache es klappt“, hatte Stefan Kühne bereits vor der Partie gesagt.

Elversberg: Birkenbach - Wolf, Kozarac, Weiersbach, Englert (65. M. Fischer) - Moslehe (58. Güral), Willmann, Gross, Mikolajczak - Karapetyan, Risser. Münster: Buchholz - Duah, Kirsch, Ndjeng, Huckle - S. Kühne, Glöden - Kara, Ornatelli (88. Westermann), Chitsulo (66. Loose) - Pollok (81. Güvenisik). Schiedsrichter: Jöllenbeck (Müllheim). Tore: 0:1 S. Kühne (59.), 0:2 Pollok (63.). Zuschauer: 580. Rote Karte: Wolf (90.+2 grobes Foulspiel) Gelbe Karten: Kozarac, Risser - Huckle

Daran, dass es schon an diesem Wochenende gelingen kann, hatte der Kapitän entscheidenden Anteil. Erst erzielte er mit einem Distanzschuss die Führung (59.), dann landete ein eigentlich abgewehrter Pass des Mittelfeldspielers bei Wojciech Pollok, der nur sechs Minuten später die Entscheidung besorgte (65.). „Stefan war heute da, als wir ihn brauchte“, lobte Fascher. „Gerade in der ersten Halbzeit hat uns Elversberg das Leben schwer gemacht.“

In der Tat schafften es die Gastgeber, den Spitzenreiter vom eigenen Tor weitestgehend fern zu halten und dann und wann gefällige Angriffe zu starten. Chancen ergaben sich daraus jedoch selten. Nach dem Wechsel wurden die Adlerträger spielbestimmender und verdienten sich so den Dreier. Zwar war den Akteuren ein wirklich restlos klares „Ja“ zum Aufstieg, ganz ohne Einschränkungen, Bedenken und Warnungen noch nicht zu entlocken, Elversberg-Coach Günter Erhardt gab seine Glückwünsche aber trotzdem schon ab: „Ich gratuliere Münster zum Aufstieg.“

Aus eigener Kraft kann der spätestens nächsten Freitag eingetütet werden, wenn es zum Spitzenspiel gegen die Gladbacher Reserve kommt. Über 10.000 Zuschauer werden im Preußenstadion erwartet, in Fan-Foren wird gar über ein ausverkauftes Haus spekuliert. Alle wollen dabei sein, wenn das Gründungsmitglied der Bundesliga seinen ersten Matchball verwandeln will.

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