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So weilte Achim Weber zuletzt im hohen Norden und führte Gespräche mit einem möglichen Groß-Sponsor aus Hamburg, der offenbar an einem Sponsoring beim Wuppertaler SV interessiert ist. „Das ist eine befreundete Agentur von mir. Wir haben uns bereits zwei Mal zu Sondierungs-Unterredungen getroffen. Ein finales Gespräch mit unserem Vorstand steht aber noch aus“, erklärt Weber den Sachverhalt um den ominösen Sponsor aus der Hansestadt.
Groß-Investor hin oder her, für Weber zählt in der kommenden Saison auch nur der Aufstieg. Dabei macht sich der „Webster“ keine Sorgen darum, dass er in Zukunft kein Geschäftsführer mehr in Wuppertal sein könnte. „Ach, es gibt in der Presse jeden Tag neue Meldungen. Ich habe keinerlei Signale erhalten, dass man mit mir nicht mehr plant. Deshalb stürze ich mich voll in die Aufgaben und versuche alles, damit es beim Wuppertaler SV wieder aufwärts geht“, sagt Weber und legt nach: „Ich bin hier mit einem Zwei-Jahres-Plan angetreten und die zweite Hälfte steht nun bevor. Hier wollen wir angreifen und den WSV wieder hoch bringen.“
Wie das gehen soll, glaubt Weber zu wissen. „Wir müssen unsere Defizite reparieren und uns punktuell verstärken, dann sieht das alles besser aus.“ Dass bislang immer noch nicht mit den Spielern über einen Verbleib gesprochen wurde, sieht der Funktionär gelassen und lässt sich nicht unter Druck setzen. „Die Spieler, die die Saison über Leistung gebracht haben, brauchen sich sowieso keine Sorgen zu machen.“
Mit viel Freude beobachtet Weber, der u.a. beim VfL Bochum, Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen unter Vertrag stand, die Erfolge der Ruhrgebietsvereine. „Es ist schön was Schalke in Europa abliefert und Dortmund in der Meisterschaft. Ich bin fest davon überzeugt, dass RWO auch die Zweite Liga hält. Vielleicht schafft der VfL auch noch den Aufstieg. Dazu ist der MSV im DFB-Pokalfinale.“ Ganz besonders freut sich der Ex-Profi über die Rückkehr von RWE in die Regionalliga. „Da wird aktuell famose Arbeit abgeliefert. Ich glaube, dass sich auch jeder WSV-Fan über den Aufstieg der Essener freut. Denn die beiden Derby-Spiele sind immer heiß. Wir haben gegen Rot-Weiss sicherlich etwas gutzumachen, ähnlich wie wir in der neuen Serie die Spielzeit 2010/2011 gutmachen wollen.“
