Christoph Jacob hat von der in Kürze endenden Saison 2003/2004 nicht viel gehabt. Vier Spiele stehen für den ehrgeizigen Torhüter zu Buche, danach setzte ihn ein spät erkannter Kahnbeinbruch im rechten Fuß außer Gefecht.
Ein Comeback war bisher nicht drin. "Bei Belastung entzündet sich die Bruchstelle im Sehnenbereich. Ich lasse den Fuß jetzt bis zur Vorbereitung auf die neue Saison komplett in Ruhe, mache aber weiterhin Fitness. Ich hoffe, dass es in fünf Wochen besser aussieht", sagt der 26-Jährige (Vertrag bis 2005).
Eine Prozentangabe für eine definitive Rückkehr auf den Rasen vermag Jacob nicht zu machen, mit dem Sachverhalt, die Handschuhe ganz an den Nagel hängen zu müssen, kann sich der frühere Duisburger nur schwer anfreunden: "Diesen Gedanken akzeptiere ich jetzt noch nicht."
Trotzdem hat der Blondschopf für sich Alternativen durchgespielt. "Ohne Fußball", betont Christoph Jacob, "geht es nicht. Wenn das Horror-Szenario Invalidität eintritt, könnte ich mir vorstellen, im Verein eine Tätigkeit zu übernehmen. Vielleicht hat Hannes Bongartz Interesse daran, mich an so eine Aufgabe heranzuführen. Auf diesem Weg könnte ich der SG 09 auch etwas zurückgeben."