"Das macht Hoffnung auf mehr. Jetzt wollen wir im Pokal gegen Viersen bestehen und in Kaiserslautern nachlegen. Die Mannschaft hat sich die drei Punkte verdient", pustete WSV-Coach Michael Dämgen nach dem Siegtreffer von Jerome Assauer (28.) durch und konnte die nächsten Aufgaben seiner Elf kaum noch abwarten.
Und das ist nicht verwunderlich. Denn der WSV ist seit nunmehr fünf Spielen ungeschlagen und hat einen Lauf. Diesen will Dämgen solange wie möglich fortsetzen. "Die Jungs haben eine Menge Selbstvertrauen getankt. Sie können gut Fußball spielen. Das wollen wir auch in den nächsten Wochen zeigen."
Der WSV liegt nur noch neun Zähler hinter Spitzenreiter Preußen Münster zurück, die Aufholjagd dürfte nach dem Sieg über Verl eingeläutet sein. Einen Wermutstropfen gibt es für den WSV dennoch: Kapitän Stefan Lorenz kommt um einen operativen Eingriff im Knie nicht herum und wird wohl bis zur Winterpause ausfallen. "Das ist natürlich ein herber Verlust für unser Team. Die Ärzte wissen noch nicht, ob es etwas am Meniskus oder am Knorpel ist. Jedoch wird Stefan definitiv operiert werden müssen", erklärt Dämgen.
Der Lorenz-Ersatz für die nächsten Wochen scheint indes schon gefunden zu sein. Dämgen: "Felix Haas hat seine Sache gegen Verl sehr gut gemacht. Wenn er daran anknüpfen kann, dann hilft er der Mannschaft enorm weiter."
Ohne Lorenz, aber dafür mit Hass und Torjäger Assauer, dessen Siegtreffer gegen Verl bereits das siebte Saisontor des Goalgetters war, soll die Wuppertaler Aufholjagd am kommenden Sonntag (14 Uhr) in Kaiserslautern fortgesetzt werden.