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Hammer SpVg.: Erstes von vier "Endspielen"
Moors: "Wir haben es selbst in der Hand"

Hammer SpVg.: Erstes von vier "Endspielen"
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Die einzige Konstante der Hammer Spielvereinigung in dieser Saison ist die Inkonstanz. Katastrophaler Start, erstes Aufbäumen gegen den Abstieg, dann eine Siegesserie mit dem Anschluss ans Mittelfeld und prompt wieder ein Negativlauf.

In dieser Woche machte die Mannschaft auch die letzte Mini-Erfolgsstrecke mit vier Spielen in Folge ohne Niederlage mit dem 0:3 im Nachholmatch in Wattenscheid zunichte. Ein weniger erfahrener Trainer als Hans-Werner Moors würde da sicher durchdrehen, doch der HSV-Coach bleibt auch vorm dem ersten von noch vier "Endspielen" am Sonntag gegen Schermbeck ganz ruhig.

Hans-Werner Moors, welche Erklärung haben Sie für das ständige Auf und Ab Ihrer Elf?

Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens ist die Klasse sehr ausgeglichen. Zweitens kicken in der NRW-Liga überwiegend Spieler, die noch einem Beruf nachgehen oder in der Ausbildung sind. Natürlich sind die Formschwankungen unterlegen, weil sie, bis auf wenige Ausnahmen wie zum Beispiel beim Bonner SC, sich nicht ausschließlich auf den Fußball konzentrieren. Und außerdem haben wir eigentlich während der gesamten Spielzeit mit Verletzungen zu kämpfen. Ich möchte das nicht als Ausrede heranziehen, doch wenn man jeden Sonntag sein Team umstellen muss, dann sind gewisse Aufs und Abs normal.

Der kommende Gegner Schermbeck punktet fleißig und rangiert über Hamm, erhält aber keine Lizenz und steigt ab. Spielt das eine Rolle für Ihre Truppe?

Nein! Schermbeck erfüllt den sportlichen Part und lässt sich nicht hängen. Das ist sehr beeindruckend. Wir wollen auch gar nicht von anderen Klubs angewiesen sein, sondern uns aus eigener Kraft retten. Wir haben es selbst in der Hand und wollen uns auch gar nicht nur mit dem fünftletzten Platz zufrieden geben, der aus meiner Sicht zum Klassenerhalt reichen dürfte, weil aus der Regionalliga sicher nur einer runterkommt.

Wie viele Punkte braucht man, um drin zu bleiben?

Das kann man jetzt noch nicht sagen, denn es gibt noch einige direkte Kellerduelle, in denen sich unsere Konkurrenten die Zähler gegenseitig wegnehmen. Wir zum Beispiel müssen in einer Woche nach Velbert. Da haben wir die große Möglichkeit, einen großen Schritt aus der Gefahrenzone zu machen. Aber natürlich wollen wir unsere Ausgangssituation vorher schon mit einem Sieg gegen Schermbeck verbessern. Zuletzt haben wir zu Hause gut ausgesehen, allerdings zu oft unentschieden gespielt. Dafür gibt es ja in der Tabelle nichts.

Wie geht es mit Ihnen als Trainer weiter?

Es gibt noch keinen neuen Stand. Ob ich in Hamm bleiben oder etwas neues machen werde, ist völlig offen. Ich mache meinen Job bei der HSV gerne, muss aber zugeben, dass ich mich bei einigen Dingen umstellen musste. Ich habe noch nie in einer unteren Spielklasse gearbeitet und war es daher nicht gewohnt, dass beim Training manchmal der halbe Kader wegen anderweitiger Verpflichtungen fehlt. Jetzt geht es erst einmal darum, den Klassenerhalt zu schaffen, dann sehen wir weiter.

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