Olaf Thon, was läuft mit Ihnen und Westfalia Herne?
Das ist ein sehr interessanter Verein mit viel Tradition und einer Menge Potenzial. Ich habe mir zuletzt dort einige Spiele angesehen, aber bin auch regelmäßig in meinem Heimatort Schermbeck auf dem Platz oder bei unserer zweiten Mannschaft. Ich möchte ins Trainergeschäft und halte mich daher auf dem Laufenden.
Ihr Vertrag mit Schalke läuft noch bis zum 31. Juli. Da läuft die Vorbereitung der Klubs schon!
Das ist natürlich ein zeitliches Problem, weil ich meine Verpflichtungen auf jeden Fall einhalten werde. Die Sommercamps der Knappenkids laufen bis zum 6. August, bis dahin bin ich gebunden. Daher wäre ein Engagement in der Winterpause zur Rückrunde optimal, aber vielleicht gibt es auch Möglichkeiten, schon im Juli irgendwo einzusteigen.
Spekulieren Sie insgeheim auf ein höherklassiges Angebot oder wäre Herne Ihre Kragenweite?
Ich bin da ganz offen, doch Herne ist für mich wirklich spannend. Dort kann man richtig etwas aufbauen, doch wie gesagt, käme es für mich normalerweise zu früh, schon im Sommer mit einer Mannschaft in die Vorbereitung zu gehen. Denn wenn ich etwas anpacke, dann möchte ich es auch richtig tun.