Dass Felix Götze beileibe kein schlechter Innenverteidiger ist, bewies er schon in der vergangenen Saison. Bei Rot-Weiss Essen hatte er einen großen Anteil an der mehr als gut verlaufenen Spielzeit. Das blieb auch anderen Klubs nicht verborgen. Im Sommer wechselte der 26-Jährige aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn, mit denen er gerade auf dem sechsten Platz steht.
Und auch in Paderborn zieht er wieder Aufmerksamkeit auf sich. Der „kicker“ verlieh ihm schon im Sommer in seiner traditionellen Rangliste das Prädikat „Herausragend“ für seine Leistung in der Innenverteidigung. Nur ein paar Monate später kann sich Götze diese Zuschreibung wieder auf die Fahnen schreiben – nur eben eine Liga höher.
Er gehört ligaweit laut dem „kicker“ zu nur vier Spielern, die in der Hinrunde auf diesem „herausragenden“ Niveau auf der Innenverteidiger-Position gespielt haben. Neben Götze sind das noch Marcus Mathisen (1. FC Magdeburg), Tim Oberdorf (Fortuna Düsseldorf) und Dominique Heintz (1. FC Köln). Das Quartett eint ähnliche Werte. Bei dem Ex-RWE-Spieler ist das Zählbare eine „kicker“-Durchschnittnote von 3,00 und zwei Toren sowie zwei Vorlagen.
Was Götze aber besonders macht, „ist seine fußballerische Klasse. Der 26-Jährige kann mit dem Ball richtig gut umgehen, sucht auch gerne mal das Dribbling und macht sich beim SCP 07 als wichtiges Element in der Spieleröffnung verdient“, heißt es in der Begründung des „kicker“.
Damit lässt er unter anderem Marcel Halstenberg von Hannover 96 hinter sich, der es „nur noch“ in die Kategorie „Auffällig“ geschafft hat. Der ehemalige Nationalspieler war im Sommer 2024 noch der Spitzenreiter in dieser Kategorie. Aber auch zwei Spieler der Aufsteiger Preußen Münster und SSV Ulm 1846 haben es in die Liste geschafft. Lukas Frenkert von den Adlerträgern lief auf Platz zehn ein, Philipp Strompf reihte sich einen Platz dahinter ein.