Zum Traditions-Derby gegen die SG Wattenscheid, das dann auch noch blamabel in den Sand gesetzt wurde, kamen nur noch 600 Zuschauer. „Dabei stehen wir in der Tabelle doch gar nicht so schlecht“, überlegte Andreas Kluy. Der 26-Jährige zählt am „Schloss Strünkede“ zu den Beständigsten und kann sich den sportlichen Absturz nicht erklären. „Wir werden für jede Unachtsamkeit sofort mit einem Gegentor bestraft. Das war früher nicht so.“
Über seine Zukunft weiß der ehemalige Hülser auch noch nicht Bescheid. „Es hat zwar schon ein Gespräch mit dem Verein über eine Verlängerung stattgefunden, aber die Verantwortlichen wollen sich aufgrund der aktuellen Situation lieber noch Zeit lassen. Ich würde aber gerne bleiben“, berichtet Kluy. Denn schließlich spekuliert der Klub nach wie vor auf Liga vier. „Wenn die Reserve der Düsseldorfer nicht aufsteigen darf und wir Dritter werden, haben wir vielleicht noch eine Chance“, sieht Kluy das Hintertürchen für sein Team. Und vielleicht wird auf diesem Umweg aus dem Taumeln doch noch ein Erfolgsmarsch.