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Westfalia Herne
Neuer, alter Trainer Voß vor Debüt - "Spaßtraining gibt es aktuell nicht"

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Danny Voß, neuer Trainer des SC Westfalia Herne
Danny Voß, neuer Trainer des SC Westfalia Herne Foto: Rainer Raffalski
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Westfalia Herne befindet sich momentan in einer Krise. Knappmann hat den Verein verlassen, Danny Voß übernimmt. So blickt er auf die erste Woche mit der Mannschaft und seine neue Aufgabe.

Danny Voß hat in der Westfalenliga 2 beim kriselnden SC Westfalia Herne die Nachfolge von Christian Knappmann als Interimstrainer übernommen. Nach der 0:6-Niederlage gegen Holzwickede war Knappmann zurückgetreten. Nur kurze Zeit später präsentierte der Verein Voß als Nachfolger.

Für Herne läuft es im bisherigen Jahr gar nicht. Beide Spiele gingen deutlich verloren. Dabei schaffte man es in keiner der Partien, selbst ein Tor zu erzielen, kassierte dafür aber neun Gegentreffer. Auch vor der Winterpause befand sich die Mannschaft in einer Krise. Der letzte Sieg gelang Ende Oktober gegen den SV Hohenlimburg (4:1). Seitdem musste man in sieben Spielen fünf Niederlagen und zwei Remis hinnehmen – eine ernüchternde Bilanz.

Danny Voß soll diesen Negativtrend nun beenden. Den Verein kennt er gut. Schon von 2021 bis 2022 war er bei Westfalia Herne tätig. In jener Saison übernahm er zunächst als Co-Trainer, dann wurde er Chefcoach. Bis vor kurzem war er noch beim TuS Bövinghausen als Trainer tätig.

Seit gut einer Woche ist Voß nun im Einsatz und trainiert seitdem hart mit der Mannschaft, um das Ruder rumzureißen. „Die ersten Tage waren für ich erstmal eine Eingewöhnungszeit, um die Jungs kennenzulernen. Mir war es wichtig direkt zu Beginn in einen Austausch mit meinen Spielern zu kommen, besonders mit den Führungsspielern. Es sollte sich in den ersten Tagen ein gegenseitiges Vertrauen aufbauen. Wir müssen analysieren, warum es diesen Abwärtstrend gibt“, beschreibt der neue Trainer seine erste Woche mit der Mannschaft.

„Ich habe gemerkt, dass es noch einige Sprachbarrieren gibt, die wir jetzt versucht haben, ein Stück weit aufzubrechen“, identifiziert Voß ein aktuelles Problem. Dennoch trainiere er viel mit dem Team, was ihm enorm helfe diese einzuschätzen. Lediglich ein Testspiel hätte er noch gerne zur Vorbereitung auf die nächste Partie gehabt, dieses war so kurzfristig jedoch nicht realisierbar. „Ich möchte nicht, dass man mehr als zwei Tage am Stück frei hat, weil sonst die Spannung fehlt. Aktuell trainieren wir viermal die Woche. Spaßtraining gibt es bei uns gerade nicht“, betont er.

Im Abstiegskampf ist Voß zuversichtlich: „Ich würde sagen, für mich ist es keine schwierige Aufgabe, weil ich es gewohnt bin, in solchen Situationen zu sein. Das ist für mich Normalität. Ich lege eine gewisse Gelassenheit an den Tag, was die Jungs auch merken sollen.“

Aktuell befindet sich das Team auf dem zehnten Tabellenplatz. Nur noch drei Punkte trennen sie von einem Abstiegsrang. Laut Voß spiegelt das aber nicht unbedingt die Qualität und Leistung seiner Akteure wider. „Die Mannschaft kann auf jeden Fall mehr als der Tabellenplatz es momentan verrät. Ich wollte daher nicht allzu viele Veränderungen einbringen und arbeite mit dem Staff, wie er war, weiter. Die Strukturen, die aktuell vorherrschen, sind optimal“, schätzt der Trainer die Situation ein.

Ich möchte nicht, dass man mehr als zwei Tage am Stück frei hat, weil sonst die Spannung fehlt. Aktuell trainieren wir viermal die Woche. Spaßtraining gibt es bei uns gerade nicht

Danny Voß

Sein erstes Spiel als neuer Coach bestreitet er gegen den SV Vestia Disteln (9. März). Der Gegner steht in der Tabelle nur einen Platz über dem SC, hat jedoch sechs Punkte mehr auf dem Konto. „Die Mannschaft ist offensiv sehr stark, sie haben in den letzten Spielen viele Tore geschossen, besonders gegen den Tabellenführer war das stark. In der Woche habe ich sie noch im Kreispokal gesehen, weswegen ich den Gegner gut einschätzen und die Jungs entsprechend vorbereiten kann. Ich male mir schon aus, dass die Mannschaft ein anderes Gesicht zeigen wird“, blickt er positiv auf diese Begegnung.

Auf sein erstes Spiel an der Seitenlinie freut er sich bereits jetzt besonders: „Training hin und her: Ein Spiel ist immer etwas anderes. Uns erwarten spannende Wochen. Das Spiel im Kreispokal gegen SV Wacker Obercastrop steht jetzt auch schon nächste Woche an.“

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Westfalenliga 2

Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
8 SC Obersprockhövel 18 8 3 7 33:31 2 27
9 SV Vestia Disteln 18 8 3 7 39:41 -2 27
10 Westfalia Herne 18 6 3 9 38:43 -5 21
11 DSC Wanne-Eickel 18 6 2 10 32:43 -11 20
12 BSV Schüren 18 6 2 10 29:41 -12 20
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 FC Brünninghausen 10 9 1 0 32:12 20 28
2 Westfalia Herne 10 5 3 2 28:22 6 18
3 TSG Sprockhövel 10 5 3 2 23:17 6 18
4 Holzwickeder SC 8 5 2 1 17:7 10 17
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
14 Lüner SV 8 1 2 5 15:20 -5 5
15 FC Brünninghausen 8 1 2 5 10:16 -6 5
16 Westfalia Herne 8 1 0 7 10:21 -11 3

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