Zu Beginn der Saison war der SV Schermbeck beinahe schon abgeschrieben. Doch mit Engin Yavuzaslan als neuer Trainer kehrte auch der Erfolg zurück zum SVS. 13 Spiele bis zum Winter blieb der Klub in der Oberliga Westfalen ohne Niederlage.
Diese Serie soll auch im neuen Jahr weitergehen. Wie weit es dann für den aktuellen Tabellen-Fünften noch nach oben geht, wird sich zeigen. Ein Muss ist das aber in keinem Fall.
Engin Yavuzaslan, Trainer des SV Schermbeck, über
… die bisherige Saison in der Oberliga Westfalen: „Wenn ich jetzt stöhnen würde, würden die Leute mich für bekloppt halten. Wenn man eine Mannschaft übernimmt, die nur einen Punkt hatte und 29 Punkte geholt hat und ich stöhne noch, mache ich irgendwas verkehrt.“
… den schönsten Moment in der bisherigen Saison: „Wenn ich den Entwicklungsprozess der Spieler sehe, wie akribisch und ehrgeizig sie sind, dann sind das viele positive Momente. Was mich stolz macht, ist die Einstellung der Jungs. Wie sie das Tempo mitgehen. Dass sie so eine Mentalität und Gier entwickelt haben. Sie haben Blut geleckt. Für mich war es eigentlich auch klar. Es war ja keine Mannschaft, die das Fußballspielen verlernt hat. Es war einfach eine Kopfsache.“
… den schlimmsten Moment in der bisherigen Saison: „Ich hatte da gar keinen Moment. Eher im Gegenteil. In jedem Spiel gab es schöne Sachen, die man mitgenommen hat.“
… die Ziele für das Jahr 2025 und was noch im Winter passiert: „Wir fahren den richtigen Weg, indem wir von Spiel zu Spiel gucken. Wir werden nicht irgendwelche Phantasien haben. Für mich ist es wichtig, dass die Jungs sich weiterentwickeln und wir Sonntag für Sonntag zusehen, den Fußball und den Stil, den ich von den Jungs gerne sehen will, weiterspielen. Den Markt werden wir im Winter beobachten, aber nicht auf Biegen und Brechen. Wenn es sich nichts ergibt, dann macht das auch nichts. Wir werden nicht verrückt spielen, wie andere Mannschaften dann eine andere Zielsetzung haben. Wir sind total tiefenentspannt.“