Die jüngste Form bei Manchester United trägt nur eine Farbe: tiefrot. Mit dem 0:2 gegen Newcastle United hat Manchester United pünktlich zum Jahresausklang 2024 die sechste Niederlage im Dezember kassiert.
"So ist es peinlich, Trainer von Manchester United zu sein", sagte Ruben Amorim deutlich. Der Portugiese hatte die Red Devils erst kurz zuvor übernommen und dümpelt mit dem Traditionsklub aktuell auf Rang 14 herum.
Mit dafür verantwortlich ist auch Alexander Isak. Der ehemalige BVB-Stürmer brachte Newcastle gegen Manchester United schon nach vier Minuten in Führung. Aus fünf Metern durfte er problemlos einköpfen - eine seiner leichteren Übungen.
In der 19. Minute legte der ehemalige Hoffenheimer Joelinton das 2:0, und damit auch gleich den Endstand, nach. Newcastle ist Fünfter: die Tabellenregion, in der United gerne unterwegs wäre.
"Wir müssen unsere Position anerkennen. Wenn man die Liga betrachtet, kann jeder jeden schlagen. Also müssen wir uns reinhängen und darauf konzentrieren, zu überleben", sagte Amorim.
Isak hat das getan. Nach 17 Premier-League-Spielen hat der Schwede zwölf Tore und vier Vorlagen auf dem Konto. Eine starke Bilanz, die ihm in seiner BVB-Zeit wohl niemand zugetraut hätte.
Isak floppte einst beim BVB
Alexander Isak wechselte 2017 als von seinem schwedischen Jugendverein AIK Solna zu Borussia Dortmund. Beim BVB blieb ihm allerdings der Durchbruch verwehrt und er wurde sogar zwölfmal in die eigene U23, die damals in der Regionalliga West spielte, runtergeschickt.
Für die Profis absolvierte der schwedische Nationalspieler nur 13 Pflichtspiele, wurde dann im Januar 2019 an Willem II Tilburg verliehen und ein halbes Jahr später für 15 Millionen Euro nach Spanien verkauft.
Mittlerweile ist er 75 Millionen Euro wert (transfermarkt.de). Zum Vergleich: Bei Borussia Dortmund werden die wertvollsten Spieler Jamie Gittens (50 Millionen Euro), sowie Julian Brandt, Gregor Kobel, Serhou Guirassy, Nico Schlotterbeck und Donyell Malen (jeweils 40 Millionen Euro Marktwert) weit tiefer gelistet. Isak hat sich somit vom kaum berücksichtigten BVB-Talent zu einem der begehrtesten Angreifer der Premier League entwickelt.