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Im Sommer für 55 Millionen Euro aus der Bundesliga geholt - und jetzt ablösefrei

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Dani Olmo (links) und Robert Lewandowski (rechts).
Dani Olmo (links) und Robert Lewandowski (rechts). Foto: Getty Images

Was ist das denn für eine kuriose Geschichte? Läuft es ganz schlecht für den FC Barcelona, dann hätten sie in einem halben Jahr mal eben 55 Millionen Euro verpulvert.

Die spanische Fußball-Liga hat dem FC Barcelona eine Registrierung von Fußball-Europameister Dani Olmo für die weitere Saison verweigert. Das teilte die Liga mit. Grund für die Entscheidung sind die finanziellen Probleme der Katalanen. Der FC Barcelona habe keine Alternative präsentiert, um die Bedingungen für eine Registrierung zu erfüllen. Auch eine neue Lizenz für Pau Victor wurde abgelehnt.

Der Club hatte zuvor vergeblich versucht, die Registrierung vor Gericht zu erzwingen. Medien berichteten, über den Verkauf von VIP-Logen im modernisierten Stadion Camp Nou an einen arabischen Investmentfonds versuche der FC Barcelona, 100 Millionen Euro einzunehmen, um das Problem doch noch zu lösen.

Es ist nicht das erste Mal, dass der FC Barcelona Probleme mit einer solchen Registrierung hat. Robert Lewandowski, der im Sommer 2022 vom FC Bayern München zum FC Barcelona gekommen war, war selbst auch lange nicht spielberechtigt - weil er eben nicht registriert war.

Olmo durfte im ersten Halbjahr ran, lieferte sechs Tore und eine Vorlage in 15 Ligaspielen.

Wie es mit Olmo nun weitergeht, ist offen. Ohne Registrierung ist er nicht mehr Teil des Kaders und dürfte wechseln. Der FC Barcelona, bei dem seit dieser Saison der frühere Bundestrainer Hansi Flick als Coach fungiert, hat nach eigenen Angaben eine Lizenz beim spanischen Fußball-Verband für Olmo und Pau Victor beantragt.

Zugleich bestritt der katalanische Club noch vor der Liga-Entscheidung in einer Mitteilung, dass er von einer anderen Stelle ein Moratorium für die Registrierung erhalten habe. Die Zeitung „Mundo Deportivo“ schrieb indes unter Berufung auf Verbandsquellen, ohne Zustimmung der Liga könne keine Verbandslizenz beantragt werden. Möglicherweise versucht der FC Barcelona nun, in der bis Anfang Februar dauernden Transferperiode noch eine Registrierung zu erreichen.

Erst im Sommer hatte Barcelona rund 55 Millionen Euro an RB Leipzig überwiesen. Die könnten nun in ein äußerst kurzes Vergnügen investiert worden sein.

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