Freitagabend, Flutlicht, im eigenen Stadion – und nach vier Niederlagen in Folge mal wieder ein Sieg: bei Germania Ratingen ist die Krise zumindest vorerst beendet. Zum Auftakt des 14. Spieltags in der Oberliga Niederrhein besiegten die Hausherren den VfB Homberg am Freitagabend mit 3:1 (1:0).
Damit gelang der Germania auch die Generalprobe für das Highlight der Saison, wenn am nächsten Sonntag (17. November, 15 Uhr, RS-Liveticker) mit dem MSV Duisburg einer der Titelkandidaten im Viertelfinale des Niederrheinpokals zu Gast sein wird. Das Heimrecht musste nicht getauscht werden, Ratingen freut sich auf rund 3000 Zuschauer.
Gegen Homberg kamen am Freitagabend immerhin 276 Fußballfans, die neben den vier Toren auch zwei Platzverweise zu sehen bekamen. Der Ratinger Zissis Alexandris (12.) hatte die Partie früh eröffnet und den 1:0-Pausenstand hergestellt, nach einem Platzverweis gegen die Gäste erhöhte der Angreifer mit seinem zweiten Treffer (64.).
Für die Vorentscheidung sorgte kurz darauf Georgios Touloupis (67.), das 1:3 von Andres Gerardo Gomez Dimas (81.) kam zu spät, auch wenn sich Ratingen durch eine Ampelkarte selbst schwächte (80.).
SSVg Velbert springt zunächst auf Platz zwei
Auch die SSVg Velbert, für die in der letzten Pokalrunde eben gegen den MSV Schluss war (0:3), hatte das Flutlicht angeworfen und zum Abendspiel geladen. Gegen den Mülheimer FC wollte sich der Regionalliga-Absteiger weiter in der Spitzengruppe etablieren und der Konkurrenz Druck machen. Vor 420 Zuschauern gelang das auch recht ungefährdet, mit 4:0 schickten die Hausherren die Gäste wieder nach Mülheim.
Mamadou Diallo (21.), Andri Buzolli (42.), Manuel Schiebener (75.) und Marco de Stefano (78.) erzielten die Tore für die SSVg, die sich damit zumindest über Nacht zwei Punkte an Tabellenführer SpVg Schonnebeck schob und den ETB Schwarz-Weiß Essen von Platz zwei verdrängte. Mülheim droht indes der Sturz auf einen Abstiegsplatz.
Sieben Spiele des Spieltags stehen noch aus, unter anderem sind Spitzenreiter Schonnebeck (gegen Union Nettetal) und der ETB (beim SC St. Tönis) am Sonntag (10. November) gefordert. Bereits am Samstag um 16 Uhr kämpft Schlusslicht Sportfreunde Niederwenigern bei Vorjahresmeister Baumberg um Anschluss ans rettende Ufer.