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Oberliga Niederrhein
VfB Hilden grüßt von Platz zwei: "Mit dem Auftakt sehr zufrieden"

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Tim Schneider, Trainer des VfB Hilden, verteilte nach dem Sieg Lob.
Tim Schneider, Trainer des VfB Hilden, verteilte nach dem Sieg Lob. Foto: Stefan Rittershaus
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Der VfB Hilden gewinnt auch das zweite Saisonspiel in der Oberliga Niederrhein. Das 3:0 gegen den SV Sonsbeck ist ein weiterer Schritt nach vorne.

Auch am zweiten Spieltag der Oberliga Niederrhein konnte der VfB Hilden überzeugen und besiegte den SV Sonsbeck mit 3:0 (3:0) vor nur 130 Zuschauern auf der Sportanlage Hoffeldstraße. Damit belegen die Schützlinge von Trainer Tim Schneider den zweiten Rang hinter dem SC St. Tönis. Ein Auftakt, mit dem nur die Wenigsten gerechnet haben.

„Für mich ist entscheidend, bescheiden zu bleiben. Wir streben am Ende einen einstelligen Tabellenplatz an“, wird Toni Molina, neuer Sportlicher Leiter in Hilden, im Stadionmagazin zitiert. Mit der Leistung der ersten beiden Partien, insbesondere der ersten Hälfte gegen Sonsbeck, sollte dieses Ziel schnellstens nach oben korrigiert werden. Auch Ratingens Boss Jens Stieghorst, der unter den Besuchern weilte, war angetan von der Spielweise und dem Spielfluss der Hausherren.

Sonsbeck war zu Beginn der Partie fast ausschließlich mit Abwehrarbeit beschäftigt. Die Hoffnung der viel zu seltenen Balleroberungen erstickte Hilden immer wieder im Keim. Es gab kaum Entlastung für die Gäste. „Natürlich bin ich mit dem Auftakt sehr zufrieden. Das 1:0 genau in den Giebel hat mich besonders für Lukas gefreut“, sahen die Zuschauer am Ende einen zufriedenen Tim Schneider. Der Trainer des VfB lobte insbesondere Lukas Lier für den schönen Führungstreffer.

„Zum Schluss haben wir das solide zu Ende gespielt. Daher war für mich die zweite Halbzeit ein Schritt nach vorne. Wir haben nicht wie früher weiter wild nach vorne gespielt. Wir dürfen uns jetzt freuen, am Dienstag müssen wir wieder erden“, legte Schneider schnell das Hauptaugenmerk auf den nächsten Spieltag. Denn der hat’s in sich. Am kommenden Sonntag (1. September, 15:00 Uhr) geht’s in die IMS Arena zum Aufstiegsmitfavoriten SSVg Velbert. Dann dürfte sich zeigen, wie stark die Itterstädter diese Saison wirklich einzustufen sind.

Frust beim SV Sonsbeck

Ganz anders war die Laune verständlicherweise bei Gästetrainer Heinrich Losing. „Mit dieser Leistung brauchen wir keine Oberliga-Spiele mehr annehmen. Ich werde nach dem Duell ein paar Nächte nicht schlafen“, ärgerte sich der Ex-Akteur. „Wir haben alles vermissen lassen, was den Fußball ausmacht. Einziger positiver Aspekt ist aus meiner Sicht, dass wir uns in Halbzeit zwei nicht haben auseinander spielen lassen.“

Hilden: Lenze - Sangl, zur Linden, Schmetz, Heinson - Wagener, Gatzke (88. Imoijeza), Mockschan (72. Tkacik), Lier (84. Rodrigues), Dombe (52. Ortmann) - Weber, P.

Sonsbeck: Holzum - Elspaß, Kayama, Schoofs, Binn (46. Keisers) - Leurs, Terfloth (46. Vrebac), Meier, Pütz, Maas - Kiyau (82. Kempe).

Tore: 1:0 Lier (5.), 2:0 Mockschan (15.), 3:0 Wagener (38.).

Schiedsrichter: David Rus (Vorst).

Zuschauer: 130.

Losing wirkte frustriert: „Diese Niederlage werden wir besprechen müssen. Die Arbeit am Ball war unheimlich fehlerbehaftet“, wird der SVS-Trainer in der kommenden Trainingswoche hart mit seiner Elf ins Gericht gehen. Nach zwei hohen Auftaktniederlagen steht Sonsbeck auf dem letzten Tabellenplatz. Am nächsten Spieltag kommt Meerbusch. Dann sollte endlich etwas Zählbares herausspringen.

Andere Sorgen hat man in Hilden. Rang zwei ist eine schöne Momentaufnahme. Von den Verantwortlichen werden so schnell keine größeren Ziele ausgerufen. Entwicklungsarbeit heißt das Zauberwort am Hoffeld.

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