Vier Spieltage vor dem Saisonende liegt der KFC Uerdingen in einer richtig guten Position, was den Kampf um den Regionalliga-Aufstieg betrifft.
Die Krefelder rangieren bei einem weniger ausgetragenen Spiel als der ärgste Widersacher Germania Ratingen 04/19 zwei Punkte vor dem Rivalen. Und: Am Mittwoch (8. Mai, 19 Uhr, RevierSport-Liveticker) steht das Nachholspiel beim ETB Schwarz-Weiß Essen an. Dann geht es nach Ratingen.
Und ausgerechnet vor diesen wegweisenden Begegnungen tauchen einmal Gerüchte rund um die Grotenburg auf.
Wie die "Westdeutsche Zeitung" berichtet, soll nämlich mit Benjamin Skalnik (ehemals Co-Trainer bei Fortuna Düsseldorf U19 und aktuell Stützpunkt-Koordinator beim Fußballverband Niederrhein, Anm. d. Red.) der neue Trainer und mit Michael Nagorny, aktuell Direktor des Förder- und Leistungszentrums (FLZ) beim SC Bayer 05 Uerdingen, der neue Sportchef beim KFC Uerdingen für die neue Saison feststehen. Nagorny soll sogar schon am Kader für die Saison 2024/2025 basteln.
Aktuell ist es so, dass wir uns im Austausch befinden. Die Tendenz ist, dass ich nach dieser Saison gehe. Denn jeder weiß um die finanzielle Situation des Vereins. Da ist es für beide Seiten schwer eine weitere Zusammenarbeit zu realisieren. Aber das ist Zukunftsmusik. Wir konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf den Aufstiegskampf
Levan Kenia
"Das ist Unsinn. Die beiden Herren haben keine Verträge beim KFC Uerdingen", dementiert Christian Gummert, erster Vorsitzender, gegenüber RevierSport. Er fügt aber auch hinzu: "Personalien wie Spieler, Trainer, Sportchef sind auch nicht mein Metier. Da müssen Sie am besten Sebastian Thißen fragen." Den zweiten Vorsitzenden Thißen konnte RS nicht erreichen.
Dafür aber Kenia, den erfolgreichen Interimscoach des KFC Uerdingen. Dieser zeigte sich von den ganzen Berichten und Gerüchten um den KFC etwas genervt. "Es ist gerade nicht einfach, es wird viel geredet und geschrieben. Aber meine Mannschaft und ich konzentrieren uns nur auf die vier letzten Saisonspiele. Schon am Mittwoch fahren wir nach Essen und wollen dort gewinnen. Dann geht es direkt in Ratingen weiter. Wir wollen hier alle unseren sportlichen Job machen und am Ende aufsteigen."
Und wie geht es dann für den ehemaligen Schalke-Profi und A-Lizenzinhaber nach der Saison weiter? Kenia: "Das ist eine gute Frage. Aktuell ist es so, dass wir uns im Austausch befinden. Die Tendenz ist, dass ich nach dieser Saison gehe. Denn jeder weiß um die finanzielle Situation des Vereins. Da ist es für beide Seiten schwer eine weitere Zusammenarbeit zu realisieren. Aber das ist Zukunftsmusik. Wir konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf den Aufstiegskampf."