Die Negativ-Schlagzeilen reißen beim KFC Uerdingen einfach nicht ab. Zuletzt sorgte die Trennung von Trainer Marcus John nach dem schwachen Start ins neue Jahr für Unruhe bei den Krefeldern.
Trotz der Krise ist die Vorfreude auf das Niederrheinpokal-Spiel gegen Rot-Weiss Essen in der kommenden Woche offenbar riesig. Bereits 7000 Karten sind für die Partie am nächsten Mittwoch (6. März, 19 Uhr) bereits verkauft, teilte der KFC eine Woche vor dem Traditionsduell mit.
Wobei unklar bleibt, wie viele Fans aus Essen sich mit Karten eingedeckt haben. Sicher ist nur, dass Gäste-Anhänger die Heimbereiche nicht mit Fan- Utensilien betreten dürfen.
Jedenfalls sind wenige Tage vor dem Ende des Vorverkaufs am kommenden Dienstag nicht mehr viele Tickets übrig. Denn knapp 1700 Karten gingen an die Gäste aus Essen. Noch ist das RWE-Kontingent aber nicht erschöpft. Insgesamt dürfen 10.000 Zuschauer ins Stadion. Nach einer längeren Hängepartie gab es neulich die endgültige Freigabe für diese Menge an Besuchern.
Das Pokal-Viertelfinale ist eine Premiere für eine fünfstellige Kulisse nach den Sanierungsarbeiten im Grotenburg-Stadion. Gegen Essen werden unter anderem neue Sitzschalen, Toiletten, Presseplätzen und Kioske eingeweiht.
Zudem gibt es Änderungen bei den Eingängen. Der Eingang West wird wieder zum Haupteingang und bietet allen Zuschauern aus den Blöcken B, C und D Einlass. Wer eine Karte für die Nordtribüne hat, nutzt den neuen Eingang Ost.
Außerdem neu: Durch den bislang genutzten Eingang am damaligen Kunstrasenplatz kommen Zuschauer nicht mehr ins Stadion. Er ist von nun an Vertretern der Presse und VIP-Zuschauern vorbehalten. Gäste-Fans kommen wie bisher über den Eingang Nord in die Spielstätte.
Die Stimmung vor dem Pokalspiel aufhellen und Selbstvertrauen sammeln kann der KFC am kommenden Samstag im Oberliga-Auswärtsspiel beim TVD Velbert (15.30 Uhr, RS-Liveticker). Sollten die Uerdinger bis dahin keinen neuen Trainer vorstellen, wird das Interimsduo Levan Kenia und Johannes Dahms an der Seitenlinie stehen.