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KFC Uerdingen mit 0:0 gegen TVD Velbert - "Nicht das Nonplusultra"

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Oberliga Niederrhein: KFC Uerdingen mit 0:0 gegen TVD Velbert - "Nicht das Nonplusultra"
Foto: Thorsten Tillmann
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Der KFC Uerdingen kam trotz engagierter Leistung gegen den TVD Velbert nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus. Die Gäste mussten die Punkteteilung teuer bezahlen.

Nach der Derby-Niederlage des KFC Uerdingen gegen den SC St. Tönis am vergangenen Spieltag der Oberliga Niederrhein hatte sich KFC-Coach Marcus John eine Reaktion seines Teams gewünscht. „Ich wollte auf jeden Fall, dass die Jungs ein anderes Gesicht zeigen als gegen St. Tönis“, betonte er.

Vom Ergebnis her blieb die erhoffte Reaktion zwar aus, aber die Leistung stimmte dennoch. „Insgesamt war es ein gutes Spiel von uns. Wir haben uns den Arsch aufgerissen. Das hat man gesehen und auch die Fans haben es honoriert. Aber natürlich ist ein 0:0 gegen TVD Velbert, gerade dann, wenn man als KFC Uerdingen zuhause spielt, nicht das Nonplusultra“, resümierte John.

Vor 1.850 Zuschauern, unter denen auch Ex-KFC-Trainer Stefan Krämer weilte, dominierten die Blau-Roten über weiten Strecken des Spiels das Geschehen. Insbesondere zum Ende der Partie waren die Krefelder dem Tor näher als der TVD.

KFC Uerdingen: Udegbe – Schlösser, Härtel, Haar (73. Meißner), Blum – Abel, Odenthal – Klein (86. Baydar), Rizzo (89. Talarski), di Gaetano (67. Kenia) – Touratzidis (58. Weber).

TVD Velbert: Offhaus – Corsten (76. Xiros), Korczowski, Larsen, Marcinek (90. Ko) – Güzel (76. Bosnjak), Brauer, Glavas, Oteng Adjei – Schumacher (78. Sarpong), Glowacki (90. Matthes).

Schiedsrichter: Marvin Szlapa.

Tore: Fehlanzeige.

Zuschauer: 1.850.

„Gerade zum Schluss hatten wir zwei, drei ganz gute Möglichkeiten. Da haben wir vorher verpasst den letzten Pass genauer zu spielen“, erklärte John. Immer wieder hatte er in den vergangenen Wochen von zwei KFC-Mannschaften gesprochen: Eine im Training und eine bei Spielen.

Das ist der Maßstab, den wir draußen sehen wollen und wozu die Mannschaft auch bereit ist.

Marcus John

Gegen die Dahlbecksbäumer, die als Tabellenzweiter nach Krefeld angereist waren, sah er die Mannschaft aus den Trainingseinheiten: „Das war jetzt so, wie wir trainieren: engagiert, fleißig und die Laufbereitschaft war hoch. Das ist die Leistung, die wir auch vom Willen her als Maßstab bringen müssen. Das ist der Maßstab, den wir draußen sehen wollen und wozu die Mannschaft auch bereit ist. Wenn wir das so weitermachen, dann werden wir unsere Punkte holen.“

Auf der anderen Seite wertete TVD-Trainer Jens Grembowietz das torlose Remis seiner Mannschaft als Erfolg: „Die Spielanteile waren klar für Uerdingen verteilt. Wir haben aber extrem gut und kompakt verteidigt. Es kommt nicht von ungefähr, dass wir jetzt das dritte Spiel in Folge kein Gegentor kassiert haben. In der ersten Halbzeit hätte ich mir etwas mehr Mut gewünscht. Dennoch hatten wir immer wieder gute Umschaltmomente und Tormöglichkeiten. Natürlich nicht so häufige wie Uerdingen. Letzten Endes können wir mit dem Punkt sehr gut leben. Es ist völlig in Ordnung auswärts in Uerdingen 0:0 zu spielen. Deswegen ein Riesenkompliment an meine Mannschaft.“

Allerdings sorgte eine Verletzung von Kingsley Marcinek, der nach Spielende von Sanitätern behandelt werden musste, für einen bitteren Nachgeschmack. „Es ist mindestens ein Bänderriss, vielleicht ist sogar der Knöchel gebrochen. Damit haben wir den Punkt leider teuer bezahlt“, befürchtete Grembowietz.

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