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So erlebten die Trainer das irre 2:2 zwischen Düsseldorf und Velbert

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Oberliga Niederrhein: So erlebten die Trainer das irre 2:2 zwischen Düsseldorf und Velbert
Foto: Stefan Rittershaus
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Die SSVg Velbert wollte sich mit einem Sieg beim MSV Düsseldorf weiter absetzen. Trotz 2:0-Führung gelang dies nicht, denn die SSVg schluckte zwei Gegentore in der Nachspielzeit.

Im Nachholspiel des 22. Spieltags der Oberliga Niederrhein empfing der Aufsteiger MSV Düsseldorf den Aufstiegsaspiranten SSVg Velbert. Von der Ausgangslage her eine klare Sache, denn der Spitzenreiter aus Velbert wollte mit einem Sieg seinen Vorsprung auf Platz zwei in der Tabelle auf fünf Punkte ausbauen.

Doch dies misslang. Trotz einer starken Anfangsphase und einer verdienten 2:0-Führung kam die SSVg nicht über ein 2:2 hinaus. Nach einer schwachen zweiten Halbzeit, vielen schlecht ausgespielten Kontersituationen und zwei Gegentreffern in der Nachspielzeit, mussten die Velberter den Heimweg mit nur einem Zähler im Gepäck antreten. Zuvor hatte Torhüter Marcel Lenz sogar noch einen Elfmeter entschärfen können.

Trainer Dimitrios Pappas war entsprechend angefressen. „Wir sind natürlich sehr unzufrieden“, verriet der SSVg-Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz. „Wir sind eigentlich super ins Spiel gekommen, hatten uns vorgenommen, von Beginn an voll da zu sein und das ist uns auch sehr gut gelungen. In der zweiten Halbzeit wollten wir es dann eigentlich genauso machen, hatten dann aber viel zu große Abstände, deswegen hat das nicht funktioniert.“

Nach dem gehaltenen Elfmeter von Marcel Lenz waren sich seine Spieler dann anscheinend zu siegessicher. „Da hatten wir natürlich schon ein gutes Gefühl, hatten auch viele gute Konterchancen, haben die dann aber einfach nicht gut zu Ende gespielt. Das wurde uns dann zum Verhängnis. Klar ist aber auch: Dass so ein Spiel dann innerhalb von vier Minuten kippt, darf uns einfach nicht passieren. Genau das gleiche ist uns schon im Hinspiel passiert“, ärgerte sich Pappas.


Bereits im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams hatte die Mannschaft von Mohamed El Mimouni in der Nachspielzeit zum Ausgleich getroffen. Der MSV-Trainer zeigte sich natürlich glücklich über den gewonnenen Punkt. „In der ersten Halbzeit war das eine Vorführung“, musste der 39-Jährige jedoch zunächst eingestehen.

MSV Düsseldorf: Ricken – Mohsen (46. Aaross), Lukimya, Nadidai – Noguchi, Numakunai, Lee (87. El Morabiti), Tepegöz (86. Azirar) – Benslaiman (84. Gülmez), Robert Molango, Bouzraa (62. Bojkovski)

SSVg Velbert: Lenz – Erwig-Drüppel, Duschke, Abdel Hamid, Machtemes – Mehlich, (71. Schiebener) Urban (88. Gabriel) – Diallo (77. Gonda), Remmo, Kaya (94. Wakamiya) – Hilger

Schiedsrichter: Sven Schreiber

Tor: 0:1 Diallo (10.), 0:2 Remmo (14.), 1:2 El Morabiti (92.), 2:2 Roland Molango (93.)

„Ich habe noch keine schwächere erste Hälfte gesehen, wobei man auch sagen muss, dass Velbert da überragend gespielt hat. Nach dem 0:2 dachte ich kurz, das könnte richtig böse für uns enden. Velbert hat es dann aber verpasst, uns komplett abzuschießen und dann wurde es wieder mal ein verrücktes Spiel. So ist Fußball manchmal. Wir nehmen den Punkt sehr gerne mit, wissen aber auch, dass der Gegner eigentlich viel höher hätte führen müssen.“

Weiter geht es für den MSV Düsseldorf am kommenden Sonntag beim TSV Meerbusch, während die Velberter bereits am Freitag den Cronenberger SC empfangen.

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