Der Abstand des FC Kray auf das rettende Ufer wird immer größer: 13 Punkte beträgt mittlerweile der Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.
Nach dem Trainerwechsel von Rudi Zedi zu Christian Knappmann ist aktuell auch keine Besserung in Sicht. Beim Knappmann-Debüt unterlagen die Krayer mit 2:3 in Meerbusch. Nun folgte eine 0:5-Schlappe gegen den VfB Homberg.
RevierSport hat am Montag mit Kray-Trainer Christian Knappmann gesprochen.
Christian Knappmann, 0:5 gegen den VfB Homberg. Was hat zu dieser Niederlage geführt?
Ich könnte jetzt ohne Ende Phrasen dreschen und Durchhalteparolen rausposaunen. Allerdings sprechen elf Pünktchen nach 20 Spielen unter drei verschiedenen Trainern eine eindeutige Sprache. Der zusammengestellte Kader verfügt im Kollektiv nicht über genügend Qualität.
Zwei Spiele, zwei Niederlagen: Hatten Sie sich Ihren Einstand in Kray etwas einfacher vorgestellt?
Nein, genauso hatte ich es erwartet. Eher sogar noch etwas schlimmer. Allerdings ist die Truppe fit und damit lässt sich arbeiten.
Was muss in der Winterpause passieren, damit Kray noch einmal eine Aufholjagd starten kann?
Zunächst einmal sei zu erwähnen, dass mein Amtsantritt nicht an das Ziel Klassenerhalt gekoppelt war. Uns war allen klar, dass 13 Punkte Rückstand enorm sind. Um trotzdem eine Chance zu besitzen, es schaffen zu können, muss der Kader eine Kernsanierung erfahren. Allerdings ist dies auch ein wirtschaftliches Thema. Ich stehe für beide Wege zur Verfügung und werde nur intern Empfehlungen abgeben.
Ein Spiel steht noch im Jahr 2022 auf dem Programm: Was erwarten Sie von der Mannschaft im Derby gegen den Tabellenzweiten ETB SW Essen?
Ich fordere nichts anders als sonst auch ein: Volle Bereitschaft und taktische Disziplin. Manche Situationen lassen sich eben nur durch Personalentscheidungen beeinflussen und nicht durch inhaltliche Änderungen.
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