Das 0:2 bei den SF Hamborn war zu viel für die Verantwortlichen des KFC Uerdingen. Am Montag gab der Traditionsverein bekannt, dass der Trainer gehen muss.
In der Oberliga Niederrhein hinkt der KFC den eigenen Ansprüchen etwas hinterer. Der Aufstieg in die Regionalliga West ist gefährdet, die SSVg Velbert nach 18 Partien schon sieben Punkte enteilt.
Nun zogen die Krefelder die Reißleine und entließen Coach Alexander Voigt. Der Ex-Profi hatte mit seinem Team aus den letzten vier Begegnungen nur vier der möglichen zwölf Punkte geholt.
So begründet der KFC Uerdingen die Trennung vom Trainer
Jetzt gab es die Quittung. „Nach einer ausführlichen Analyse der bisherigen Saison haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Wir sind weiterhin überzeugt, dass trotz des Rückstands auf die Tabellenspitze in dieser langen Saison genug Punkte zu vergeben sind und die Mannschaft das Potenzial hat diese zu holen“, erklärt Damien Raths, Vorstandsvorsitzender des KFC Uerdingen, die Trennung.
Sein Zusatz: "Wir danken Alex Voigt, dass er letzte Saison in dieser schwierigen Situation die Herausforderung beim KFC angenommen hat und für seine geleistete Arbeit im Verein. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute."
Interimsweise wird der Sportliche Leiter, Patrick Schneider, das Training übernehmen. Vor der Winterpause hat der KFC noch drei Partien auszutragen. Zunächst geht es am Samstag (3. Dezember, 18 Uhr) zuhause gegen Germania Ratingen. Dann am Sonntag (11. Dezember, 14:30 Uhr) zum Aufsteiger MSV Düsseldorf. Und zum Jahresabschluss steht das Auswärtsspiel beim Cronenberger SC (Sonntag, 18. Dezember, 15 Uhr) an.
Hier sind neun Punkte fast Pflicht, denn die SSVg Velbert hat ein ähnliches Restprogramm und es ist davon auszugehen, dass der Spitzenreiter wenig Punkte liegen lässt in diesen drei Spielen.