Am Sonntagnachmittag bezwang der ASC Dortmund die SpVg Schonnebeck im Testspiel zwei Wochen vor dem Oberligastart mit 2:1. Die Dortmunder fanden gut ins Spiel und konnten eine Unaufmerksamkeit der Schonnebecker Abwehrreihe direkt für sich nutzen. Nach abgefangenem Pass musste Chrysanth Mallek den Ball zum 1:0 (3.) nur noch ins leere Tor schieben. Doch die Antwort der Essener ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer Ecke fiel dem Neuzugang Ebeny Nguimba im Fünf-Meter-Raum der Ball vor die Füße. Dieser schob sicher zum 1:1 (9.) ein.
Nach dem Ausgleich spielte allerdings nur noch eine Mannschaft nach vorne. Der ASC kreierte Chance um Chance. In der 17. Spielminute setzt sich Jannik Urban gegen zwei Gegenspieler durch und legt den Ball auf Maximilian Podehl ab. Dieser traf den Ball perfekt zum 2:1 für die Dortmunder. Danach beruhigte sich das Spiel ein wenig. Der ASC ließ hinten nichts zu, konnte die eigenen Gelegenheiten aber nicht nutzen, um die Führung auszubauen. Trainer Antonios Kotziampassis war mit dem Spiel seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit zufrieden: „Wir haben uns gute Torchancen erarbeitet und hinten wenig zugelassen. Die Führung zur Halbzeit war verdient.“
In der zweiten Hälfte wechselten beide Mannschaften ordentlich durch. Auf Dortmunder Seite wurden ganze zehn Spieler ausgetauscht. Das Spiel vermisste hochkarätige Torchancen, wurde dafür aber immer hitziger. Nach unsauberen Aktionen kam es vermehrt zu Wortgefechten zwischen den Mannschaften. Auch Rudelbildungen blieben nicht aus, die Unparteiischen konnten die Situationen aber jeweils entschärfen. Kurz vor dem Ende der Partie konnte sich Schonnebeck noch einmal vor dem Tor der Dortmunder freispielen, ein Treffer sprang dabei aber nicht heraus.
Somit gewannt Dortmund das Duell der Oberligisten mit 2:1. ASC-Trainer Kotziampassis hätte am Ende auch mit einem Unentschieden leben können: „Das war so ein klassisches Fifty-Fifty-Spiel in der zweiten Halbzeit. Am Ende kann natürlich das 2:2 fallen, aber wir sind froh, dass wir das Spiel jetzt so gewonnen haben. Wichtig war mir, dass sich alle bemüht haben und das war definitiv der Fall.“ Die Schonnebecker wollten sich nach Abpfiff nicht äußern.