Die SSVg Velbert und der 1. FC Bocholt liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen in der Oberliga Niederrhein um den Titel und den damit verbundenen Aufstieg in die Regionalliga.
Dass der VfB Hilden, der neun Spiele vor Schluss sechs Zähler hinter Velbert liegt, noch in den Kampf um Platz eins eingreifen kann, glaubt SSVg-Boss Oliver Kuhn nicht. "Bei allem Respekt für die Hildener Leistung: Am Ende wird der Titel zwischen uns und Bocholt entschieden", sagt Kuhn gegenüber RevierSport.
Aktuell haben die Velberter mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen, diese bereiten wiederum Kuhn einige Kopfschmerzen. Christian Dorda (Corona), Yusa- Semih Alabas (Meniskusanriss), Cellou Diallo (Syndesmosebandriss) und Robin Urban (Muskelfaserriss) fallen aktuell aus. "Das sind alles wichtige Spieler. Das tut weh. Wir müssen uns da aber jetzt durchkämpfen. Wir verfolgen schließlich alle ein großes, gemeinsames Ziel: Die Regionalliga", betont Kuhn.
Der Velberter Vereinschef und Inhaber einer Versicherungsagentur plant im Hintergrund bereits die neue Saison - ligenunabhängig. "Das gestaltet sich nicht so einfach. Weil es schon Spieler gibt, die uns ihre Zusage für die Regionalliga geben, aber mit der Oberliga ein Problem haben. Aber auch das bekommen wir hin", ist Kuhn zuversichtlich.
Er ergänzt: "Aktuell haben wir für 2022/23 15 Spieler unter Vertrag. Wir planen mit vier bis sechs externen Zugängen. Da befinden wir uns in wirklich guten Gesprächen mit interessanten Jungs. Ich hoffe natürlich, dass es am Ende alles Vertragsabschlüsse für die Regionalliga werden."