Hakan Sezer kehrte im Januar 2020 nach nur einem halben Jahr zum SV Westfalia Rhynern zurück. Die Hinserie der Saison 19/20 verbrachte er beim SV Lippstadt 08 in der Regionalliga West. Während der vorigen Spielzeit konnte Sezer das erste Mal auf sich aufmerksam machen. Mit sechs Toren und vier Vorlagen in der Oberliga Westfalen weckte er das Interesse des Regionalligisten.
Doch beim SVL funktionierte es nicht wie erhofft. Nach seiner Rückkehr zur Westfalia wurde die Rückserie 19/20 coronabedingt abgesagt und auch in der nachfolgenden Spielzeit wurden nur sieben Spieltage ausgetragen. In den wenigen Partien gab der Goalgetter schon mal einen Vorgeschmack auf das, was folgen sollte. Er traf vier Mal und legte zwei weitere Treffer auf, bevor die Spielzeit erneut pandemiebedingt abgebrochen wurde.
In der laufenden Saison scheint dem mittlerweile 28-Jährigen der endgültige Durchbruch gelungen zu sein. Mit 21 Treffern in 18 Partien führt er die Torschützenliste der Oberliga Westfalen an und hat großen Anteil am derzeitigen Erfolg des SVW.
Wir bekommen nonstop Anrufe von Vereinen aus der Regionalliga
Ismail Yerli
Solch eine Quote weckt Begehrlichkeiten. RS sprach mit Sezers Berater Ismail Yerli, Gründer der Agentur „Players Connection“, über die Zukunftsplanung seines Schützlings.
Yerli äußert sich zum aktuellen Stand: „Wir bekommen nonstop Anrufe von Vereinen aus der Regionalliga. Für Hakan läuft es sehr gut, er hat das Ziel höher zu spielen und könnte sicherlich gut in der Regionalliga mitspielen. Wir haben schon einige Gespräche mit Regionalligisten geführt. Er wollte sich vor der Saison voll auf Fußball konzentrieren und möchte jetzt wissen, wie weit er gehen kann. Wir nehmen ihm so viel wie möglich ab, damit er sich nur auf das Sportliche und seine Leistungen konzentrieren kann.“
Eine finale Entscheidung ist bislang noch nicht gefallen. Der Oberliga-Knipser hat sogar noch die Chance, mit seinem jetzigen Arbeitgeber den Wunsch von der Regionalliga wahr werden zu lassen. In der kommenden Woche startet die Aufstiegsrunde und Rhynern steht derzeit auf Rang drei knapp hinter einem der beiden Aufstiegsplätze.