Der ETB Schwarz-Weiß Essen startet am Sonntag (15 Uhr) mit dem Derby bei der Spielvereinigung Schonnebeck in die Oberliga-Niederrhein-Saison 2021/2022. Nicht mit dabei wird Lukas Scepanik sein.
Lukas, wer? Richtig: Scepanik. Denn dieser befindet sich seit Ende dieser Woche im Trainingsbetrieb des ETB. Doch Trainer Suat Tokat kann sich eine Verpflichtung des 48-maligen Drittligaspielers (fünf Tore, fünf Vorlagen) abschminken.
Er kann natürlich auch sehr gerne am Uhlenkurg bleiben.
Jürgen Lucas
Jürgen Lucas, Sportvorstand des Fünftligisten, klärt gegenüber RevierSport auf: "Natürlich ist er bei uns, um sich fit zu halten", betont Lucas. Der ehemalige RWE-Sportchef ergänzt: "Lukas und ich hatten auch nach unserer gemeinsamen RWE-Zeit immer wieder Kontakt. Deshalb ist es selbstverständlich, dass Lukas, der noch immer in Essen lebt, sich bei uns fithalten kann. Ich drücke ihm die Daumen, dass er schnell einen neuen Verein findet und ich bin mir bei seiner Qualität dessen auch sicher." Mit einem Augenzwinkern fügt Lucas dann doch noch hinzu: "Er kann natürlich auch sehr gerne am Uhlenkurg bleiben."
2019 wechselte Scepanik von RWE zum MSV
Scepanik (27), der als Linksverteidiger oder auch im linken Mittelfeld eingesetzt werden kann, spielte in den vergangenen zwei Jahren beim MSV Duisburg. Für die Zebras kam er in insgesamt 53 Pflichtspielen zum Einsatz, davon verbuchte er auch seine 48 Drittliga-Einsätze.
2019 wechselte er von Rot-Weiss Essen zum MSV. Bei RWE war Scepanik auch in diesem Sommer ein Thema. Über eine Rückkehr hatte man lange spekuliert. Die Essener trafen sich auch mit Scepanik und dessen Berater, doch zu einer Unterschrift kam es nicht. Seitdem befindet sich der gebürtige Kölner noch auf Vereinssuche.