„Wir haben ein absolutes Kampfspiel gewonnen“, zeigte sich der sportliche Leiter des ASC, Samir Habibovic, zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Wir haben zur Halbzeit mit 2:0 geführt, obwohl wir in dieser Phase schwächer waren als gegen Haltern“, befand er. Phil Südfeld und Maik Bollmann per Eigentor besorgten jene 2:0-Pausenführung, die die Dortmunder bis zum Ende des Spiels nicht mehr hergeben sollten.
Großer Kampf in Hälfte zwei
Danach sah es im zweiten Durchgang zunächst jedoch nicht aus. Der TuS Ennepetal schaffte bereits sechs Minuten nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer. Abdullah El Youbari versenkte einen Elfmeter und brachte seine Farben so wieder in die Partie. Als dann noch der Dortmunder Maurice Buckesfeld mit Gelb-Rot vom Platz flog, war alles für eine Ennepetaler Aufholjagd angerichtet. Die gab es aber nicht, worauf sich Habibovic sehr stolz zeigte. „Die Mannschaft hat sich gewehrt, man hat nicht gemerkt, dass wir nur zu zehnt gespielt haben. Wir hatten sogar ein paar Konterchancen.“ Kurz vor Schluss sorgte Pierre Szymaniak dann für das 3:1 und erlöste den ASC.
Titelkandidaten vor der Brust
Am dritten Spieltag wartet nun die Hammer Spielvereinigung. „Hamm ist eines der besten Teams der Liga. Die werden bis zum Ende um den Titel mitspielen“, prophezeite Habibovic. Genau wie Dortmund legten auch die Hammer keinen optimalen Saisonstart hin, stehen bisher mit nur einem Punkt da. Trotzdem seien sie der Favorit in dieser Partie, betonte Habibovic. Die Zielsetzung für das nächste Spitzenspiel im eigenen Stadion ist für ihn klar. „Wir wollen mindestens einen Punkt holen, am liebsten drei.“
Torjäger Podehl fällt aus
Dabei wird Toptorjäger Maximilian Podehl seine Aplerbecker allerdings nicht unterstützen können. Er riss sich den Meniskus an und es steht noch nicht fest, ob er operiert werden muss oder nicht. „Wir hoffen, dass er in zwei bis drei Wochen wieder dabei ist“, sagte Habibovic.
Neben Podehl fallen außerdem Sefa Topcu, Torschütze Pierre Szymanski und der gelb-rot-gesperrte Maurice Bückesfeld aus. Dazu fehlen die Langzeitverletzten Marcel Münzel und Michel Post weiter auf unbestimmte Zeit.
Einen Transfer hat der ASC indes auch noch zu vermelden, allerdings einen Abgang. „Michael Seifert wird uns bis zum 31. August noch verlassen. Er kehrt zu seinem Jugendverein SuS Kaiserau zurück“, erklärte Habibovic.
