Acht Neuzugänge haben nach dem Ende der Saison den Weg zum TuS gefunden. Gemeinsam mit den Plänen zum Neubau der Stadiontribüne, die künftig auch Regionalliga-Ansprüchen genügen soll, stehen die Zeichen beim Aufsteiger von 2017 deutlich darauf, dass es künftig in die vierthöchste Liga gehen soll.
Doch wie läuft die Vorbereitung, wenn so viele neue Spieler in die zuvor eingespielten Reihen wechseln. Beim Cranger-Kirmes-Cup standen mit Bennett Eickhoff, Yannick Albrecht, Romario Wiesweg, Marvin Möllers und Robin Schultze gleich fünf Neuzugänge in der Start-Elf. Ein Zeichen des Trainers?
"Wenn ich ehrlich bin, ist mir überhaupt nicht aufgefallen, dass so viele vermeintlich Neue in der Start-Elf stehen", muss Niemöller auf Anfrage lachend zugeben und ergänzt: "Auch wenn wir erst seit Beginn des Monats in der Vorbereitung stehen, gibt es inzwischen keine Unterschiede mehr. Manche Spieler haben letzte Saison für uns gespielt, manche nicht. Aber neu ist inzwischen keiner mehr."
Wie eingespielt die Niemöller-Elf ist, das zeigt auch ein Blick in die Vorbereitungsstatistik. In fünf Spielen erhielt der Oberligist gerade einmal einen Gegentreffer, setzte sich zuletzt mit einem 2:0-Sieg gegen Oberliga-Aufsteiger Holzwickeder SC durch. Die Tore zum Sieg erzielte dabei ebenfalls ein Neuling: Luca Steinfeldt. Der Stürmer, der aus der U23 von Preußen Münster zum TuS gewechselt ist. "Nur ein Gegentor in fünf Spielen zu bekommen, das ist wohl das, was sich alle Trainer wünschen würden", ist Niemöller zufrieden mit der Abwehrarbeit seiner Schützlinge, ergänzt aber auch: "Wir sind erst in der dritten Woche der Vorbereitung, bis zum Saisonstart ist es noch ein langer Weg."
Doch mit dem Auftaktspiel beim Cranger-Kirmes-Cup wurde gleich das nächste Erfolgserlebnis in der Vorbereitung erzielt: Das Niemöller-Team siegte 3:0 und behält so den positiven Trend weiterhin bei, auch wenn der Trainer warnt: "Es werden auch noch andere Gegner kommen, ausruhen dürfen wir uns nicht."