Der TuS Haltern am See und Cheftrainer Sebastian Amendt werden die Zusammenarbeit zum Ende der Saison 2024/2025 beenden. Den 40-Jährigen zieht es von Westfalen zurück an den Niederrhein, wo er sich dem Landesligisten Blau-Weiß Dingden anschließen wird.
Neben der Möglichkeit zu seinem Heimatverein zurückzukehren, spielen dabei insbesondere familiäre Gründe eine ausschlaggebende Rolle, die das Engagement des Übungsleiters nach einer Saison an der Seitenlinie der ersten Mannschaft in Haltern zu einem vorzeitigen Ende führen werden.
"Natürlich respektieren wir die Entscheidung", sagt Daniel Haxter, Abteilungsleiter Fußball und 2. Vorsitzender in Haltern, und fügt an: "In den vergangenen Jahren haben wir gemeinsam viel erreicht, sowohl sportlich als auch abseits des Platzes hat Sebastian, insbesondere in der Seestadtschmiede, für wichtige Weichenstellungen gesorgt und ist damit maßgeblich am Erfolg unserer Junioren beteiligt. Umso schmerzhafter ist es, diesen erfolgreichen Weg nicht gemeinsam fortsetzen zu können, wenngleich seine Beweggründe nachvollziehbar sind."
Der TuS Haltern am See wird in den kommenden Wochen die Weichen für die Zukunft stellen und die Suche nach einem Nachfolger vorantreiben. Ziel bleibt es, den sportlichen Aufwärtstrend fortzusetzen und die Rückrunde, gemeinsam mit Sebastian Amendt, bestmöglich zu bestreiten. TuS Haltern rangiert nach 16 Begegnungen auf dem 11. Tabellenplatz.
Dingden-Trainer sucht eine neue Herausforderung
Dingdens aktueller Trainer Jürgen Stratmann, der mit seinem Team in 2023/2024 Dritter wurde und aktuell auf Platz zwei liegt, verlässt den SV Blau-Weiß im Sommer. "Wir haben Stillschweigen vereinbart und daran halte ich mich auch", betonte der Polizist.
Für den 53-jährigen Familienvater, der über die Uefa-B-Lizenz verfügt, ist es von hoher Bedeutung, dass er die Saison in Dingden zu Ende macht und sich mit einem Erfolg verabschiedet. Was danach folgen wird, weiß er noch nicht. Stratmann steht aber ab sofort für alle Gespräche zur Verfügung.
"Ich lebe in Rees-Haldern und bin sportlich gesehen der Heimat immer treu geblieben. Aber wir leben auch nah an der Autobahn und ich hätte da überhaupt kein Problem, mich mal als Trainer im Ruhrgebiet in Städten wie Duisburg oder Essen auszuprobieren. Ich höre mir alles gerne an. Ich bin jetzt nicht an unsere Ecke gebunden", erklärt Stratmann.