„Mir tut es für die Jungs einfach leid. Vergangene Woche haben wir nicht gut gespielt, nun haben wir gut gespielt, verlieren aber. Wieder steht ein Scheiß-Ergebnis da“, klagte der frustrierte Übungsleiter nach dem Abpfiff gegen die Hammer SpVg. Nach zwei absolvierten Spielen in der Rückrunde ist der Aufstiegsfavorit, der etatmäßig mit so mancher Regionalligamannschaft mithalten kann, auf einem enttäuschenden Rang zehn gelandet. Ganze elf Punkte trennen die Schalker von der angestrebten Spitze. Das Aufstiegsziel ist somit kaum noch erfüllbar.
Cinel verteidigt Mannschaft nach Niederlage
Eine Verunsicherung innerhalb der Mannschaft sah Schalke-Trainer Onur Cinel obgleich der Ergebnisse allerdings nicht. Im Gegenteil. „Wir hätten gegen einen guten Gegner nicht drei, fast schon vier Punkte verdient gehabt. Am Ende stehen wir mit null da. Eine Verunsicherung habe ich da nicht gesehen. Ich habe nur einen Riesenwillen gesehen, einen Willen, die Dinger reinzupeitschen, das Tor zu erzwingen“, betonte Cinel nach dem Abpfiff und fügte an, „das liegt dann einfach auch an ein paar Details ob es funktioniert oder nicht funktioniert. Gegen die Hammer SpVg war die Schalker Reserve phasenweise die bessere Mannschaft, versäumte es jedoch etwas Zählbares mitzunehmen.
Der Gedanke an eine Aufholjagd rückt nach dem Katastrophenstart in die zweite Saisonhälfte derweil in weite Ferne. Gegen Eintracht Rheine wird am nächsten Spieltag somit zwingend ein Erfolg benötigt, um den Blick nicht sogar in die untere Tabellenregion richten zu müssen.