Dabei hat Renji in den kommenden Wochen wieder einige Optionen mehr – auch deshalb wird die SSVg wohl ohne Neuzugänge auskommen, obwohl einige Spieler die Mannschaft verlassen.
Wichtigster „Neuer“ ist Moses Lamidi. Der ehemalige Bundesligastürmer machte in der Sommervorbereitung einen blendenden Eindruck, bevor er sich Ende Juli verletzte und fast die komplette Hinrunde verpasste. „Es ist jetzt wieder komplett fit, das hilft uns sehr“, freut sich Trainer Renji. Auch Erhan Zent und Giannis Giorgou sind wieder dabei. Dazu kann Noah Abdel Hamid, der in dieser Saison noch gar nicht gespielt hat, die Vorbereitung laut Renji komplett mitmachen. Max Mach-temes dagegen wird nach seinem Knöchelbruch wohl frühestens im Februar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Die Rückkehrer sollten die (wenigen) Abgänge leicht verschmerzbar machen.
Ersatztorwart Niels Breuer (zieht nach Hamburg) und Eigengewächs Thomas Held (U23) gehören nicht mehr zum Kader. Max Kuznik dagegen wechselt zu Landesligist Kapellen-Erft – er hatte bei der SSVg nah seinem Kreuzbandriss kaum Chancen auf Einsatzzeiten.
Vier Wochen Zeit hat Renji nun bis zum ersten Meisterschaftsspiel gegen Straelen, um den Kader wieder in Wettkampfform zu bringen. Zuletzt hatte die SSVg den Anschluss an die Oberliga-Spitze mit fünf sieglosen Spielen verloren. Davon lässt sich Renji aber nicht aus der Ruhe bringen: „Wir waren in fast allen Spielen überlegen – taktisch werden wir nur an den Feinheiten arbeiten.“ Das erste Testspiel steht am Dienstag, 16. Januar bei der U21 des 1. FC Köln auf dem Plan.