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Speldorf entscheidet Aufsteigerduell gegen Herne für sich

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Christian Knappmann, Christian Knappmann
Christian Knappmann, Christian Knappmann Foto: Thorsten Tillmann
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Am Sonntag trafen die Oberliga-Aufsteiger Westfalia Herne und VfB Speldorf auf der Sportanlage an der Saarner Straße aufeinander.

Dass Westfalia-Trainer Christian Knappmann nichts sagte, wäre gelogen. Während des Spiels redete der Aufstiegstrainer viel mit seinen Spielern und war trotz Temperaturen über 30 Grad eifrig an der Seitenlinie unterwegs. Nach der Partie war Knappmann dann jedoch etwas wortkarg: "Ich sage diesmal nichts", gab der 36-Jährige kurz und bündig zu verstehen. Auch der Rest der Westfalia-Delegation war nach der 1:3-Pleite nicht viel gesprächsbereiter.

Aber auch ohne Stimmen lässt sich ein Fazit aus Herner Sicht für dieses Spiel ziehen und das ist keines, für das man sich schämen muss. Herne begann die Partie deutlich griffiger. Gegner Speldorf war gemäß seiner DNA darum bemüht, viel Ballbesitz zu haben und spielerische Lösungen zu finden. Die Westfalia erstickte aber jegliche Kombinationsversuche mit aggressivem Pressing im Keim. "Das sieht besser aus, als das von Speldorf", lobte Knappmann seine Elf lautstark während des Spiels. Nach 20 Minuten war der Sturmlauf dann jedoch beendet. In dieser Phase kassierte Herne dann auch das 0:1 und 0:2 durch Alexandros Armen (20.,37.). "Unsere Führung in der ersten Halbzeit war vollkommen verdient, wie ich finde. Wir hatten einen schwierigen Start, waren dann aber deutlich besser," schätzt Speldorf-Trainer Christian Mikolajczak den Spielverlauf ein

Die zweite Hälfte begann die Knappmann-Elf ähnlich wie die erste. Der Unterschied: Man erzielte ein Tor. Der eingewechselte Nico Thier nahm sich kurz nach Wiederanpfiff ein Herz und traf aus 17 Metern Volley zum Anschlusstreffer in den Winkel (50.). Westfalia blieb die gefährlichere Mannschaft, kassierte jedoch zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt (70.) das 1:3 durch Jonas Rölver per Konter.

Abgesehen vom Ergebnis gab es für den Neu-Oberligisten aus Herne unter dem Strich also doch viel Positives zu berichten. Dass man auch Resultate liefern kann, kann die Westfalia im nächsten Test beweisen, wenn es gegen DJK Wattenscheid geht. Anstoß ist am kommenden Dienstag um 19:30 am Sportplatz Stadtgartenring in Wattenscheid.

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