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Fehlstart - Hassel verliert beim ASC Dortmund

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OL W: Fehlstart - Hassel verliert beim ASC Dortmund
Foto: Thomas Gödde
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Kein guter Start nach der Winterpause: Der Fußball-Oberligist SC Hassel verlor die erste Partie der zweiten Saisonhälfte mit 0:2 (0:0) beim ASC 09 Dortmund.

Und noch bitterer: Mittelfeldmotor Patrick Rudolph sah schon nach einer Viertelstunde die Rote Karte und wird damit wohl eine längere Sperre erhalten.

Mit dem Platzverweis war Trainer Thomas Falkowski überhaupt nicht einverstanden. Patrick Rudolph war an der Seitenlinie seitlich in einen Zweikampf eingestiegen und hatte dabei Ball und Gegner getroffen. „Klare Gelbe Karte“, sagt Falkowski. „Mehr aber auch nicht. Rot ist da schon etwas unverschämt, ohne jemandem persönlich zu nahe treten zu wollen.“

Trotz Unterzahl in Fahrt

Er hatte gesehen, dass der Schiedsrichter erst zur Brusttasche griff, um „Gelb“ zu ziehen. Doch das Foul war direkt vor der Dortmunder Bank passiert, und dort waren alle aufgesprungen. „Davon hat sich der Schiedsrichter wohl beeindrucken lassen“, vermutet der Coach. Jedenfalls ging die Hand von der Brusttasche in die Hosentasche. Dort steckt „Rot“, und somit war Patrick Rudolph nach einer Viertelstunde draußen, und der SC Hassel hatte 75 Minuten in Unterzahl vor sich. Nachdem sich das Team geschüttelt hatte, lief es trotz der Unterzahl nicht schlecht für Hassel. Die Mannschaft erspielte sich keine hundertprozentigen Chancen, hatte aber immer wieder kleinere Möglichkeiten und hielt die Partie damit offen.

Mut zum Risiko nicht belohnt

Auch nach der Pause hielt Hassel dem Druck der Gastgeber stand, die Chancen wurden sogar etwas besser, und genau in dieser Phase kassierte Hassel das erste Gegentor. Maximilian Podehl traf in der 63. Minute zum 1:0 für die Dortmunder.

Trainer Falkowski sah sich die Sache noch eine Viertelstunde an, dann ging er aufs Ganze: Alles oder nichts. Also wechselte er in der 78. Minute gleich dreimal und brachte mit Daniel Eisenkopf, Julian Hellmich und Ramazan Enes Colak drei frische Leute, um vorne noch einmal richtig für Wirbel zu sorgen.

Der hohe Mut zum Risiko wurde nicht belohnt. In der 88. Minute nahm Daniel Schaffer am Hasseler Strafraum ein Zuspiel volley, und der Ball rauschte unhaltbar unter die Latte, 2:0 für Dortmund, Thema erledigt. „Die Niederlage wirft uns aber nicht um“, so Falkowski. „Sie ist durch den Platzverweis natürlich erklärbar, und daher ist es nicht so schlimm, auch wenn wir enttäuscht sind. Viel schlimmer ist, dass uns Patrick Rudolph nach diesem Platzverweis länger fehlen wird.“

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