Der von Thomas Falkowski trainierte Oberliga-Aufsteiger SC Hassel konnte gegen Ligarivale Marl-Hüls nicht punkten. Die Gelsenkirchener kamen schlechter in die Partie als der Gegner und lagen durch das Tor von Sebastian Westerhoff bereits nach 15 Minuten mit 0:1 zurück. Nachdem dann Pierre Nowitzki in der zweiten Hälfte auf 2:0 erhöhte, kam Hassel nur noch durch einen Treffer von Daniel Eisenkopf auf 1:2 heran. Für Falkowski ging die Niederlage aber in Ordnung: "Der TSV ist der verdiente Sieger. Wir sind zu spät wach geworden. Wir hatten aber auch eine Doppelbelastung, weil wir heute noch auf einem anderen Turnier waren, sodass ich niemanden mehr von der Bank bringen konnte. Aber das ist der Vorbereitungscharakter."
Sein Gegenüber, Michael Schrank, war mit der Leistung seiner Mannschaft hingegen zufrieden: "Wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. Aber ich habe heute schon gesehen, dass die Jungs gewisse Spielzüge verinnerlicht haben. Das sah teilweise nach Fußball aus, dafür dass wir jetzt erst zwei Wochen dabei sind."
Knappmann: "Wir werden viele Spiele gewinnen!"
Westfalia Herne brauchte gegen den Landesligisten SW Wattenscheid etwas Zeit, um ins Spiel zu kommen. Bereits nach zwanzig Minuten lag die Mannschaft von Kulttrainer Christian Knappmann durch Tore von Wassi und Cece mit 0:2 zurück. Danach wurden sie aber mit zunehmender Spieldauer besser und drehten die Partie verdienterweise zu einem 3:2-Sieg. Wattenscheid war mit der knappen Niederlage am Ende sogar noch gut bedient.
Auch Coach Knappmann war mit der Gesamtleistung seiner Elf im Endeffekt zufrieden und schickte mit Blick auf die kommende Saison sogar noch eine Ansage an seine Kritiker: "Der Sieg ist nicht diskussionswürdig. Ich habe den Jungs in der Halbzeit gesagt, dass es außer Frage steht, dass wir das Spiel gewinnen werden, weil wir von Minute zu Minute besser wurden. Auch wenn es vielen alt eingesessenen in Herne nicht gefällt: Wir werden viele Spiele gewinnen. Dann müssen sie ihr Hobby, das professionelle Meckern, an den Nagel hängen."