Nach einer gelungenen Vorarbeit des früheren Zweckelers Marko Onucka erzielte Sinan Kurt in der 67. Minute das Tor des Tages. Auch Trainer Karsten Quante freute sich über den gut herausgespielte Einschlag: „Ich bin vor allem froh, dass dieses wunderschöne Tor gereicht hat. Wir haben aus dem Spiel heraus sehr wenig zugelassen. Zweckel war zwar leicht überlegen und hatte auch ein paar gute Chancen, aber eigentlich nur nach Standards.“
Die Erleichterung über den vorzeitigen Ligaverbleib war Quante dabei förmlich ins Gesicht geschrieben: „Es war ein sehr emotionales und hart umkämpftes Match, das wir auch wegen des tollen Torhüters etwas glücklich gewonnen haben. Aber egal, ich freue mich einfach über den Klassenerhalt. Es ist einfach ein wunderbares Gefühl.“
Anschließend wurde der Linienchef gleich noch auf zweierlei Weise beglückwünscht: Einerseits durch seinen Trainerkollegen Günter Appelt, der bereits vor vier Wochen den Klassenerhalt feiern durfte und seiner eigenen Mannschaft einen „aufopferungsvollen Kampf“ attestierte, dem VfB aber auch nach der hitzigen Schlussphase zum Ligaverbleib gratulierte. Andererseits von seinem Team, das nach dem Schlusspfiff die Pressekonferenz stürmte und ihrem Cheftrainer die obligatorische Bierdusche verordnete.
Quante war es egal. Diese unfreiwillige Dusche war ohnehin nur der Auftakt einer stimmungsvollen Hülser Party, die noch bis spät in die Abendstunden ging.