"Das war das brisanteste Thema", berichtet Klubchef Alexander Kehrmann: "Wir stehen in absoluter Abhängigkeit zur Stadt Kalkar, weil diese Eigentümerin der Platzanlage ist. Bauliche Veränderungen sind unabdingbar und das nicht nur bei Aufstieg in die Regionalliga. In den kommenden Tagen sind weitere Gespräche mit dem Bürgermeister angesetzt, um schon mal die vertragliche Basis zu schaffen." Wofür? Für den Aufstieg? Kehrmann: "Wir werden zumindest anwaltlich beraten und vertreten, um jegliche formalen Fehler zu vermeiden."
Übersetzt: Die Bullen machen hinter den Kulissen doch ernst. Deshalb wiegt das derzeitige sportliche Tief um so schwerer, schließlich ist der Vorsprung auf drei Pünktchen zusammengeschmolzen. Kehrmann: "Nein, bei uns ist alles im grünen Bereich."
Das gilt auch für die personelle Besetzung der Führungscrew. Die Mitglieder haben Kehrmann einstimmig für zwei weitere Jahre das Vertrauen ausgesprochen. Gleiches gilt für den dritten Vorsitzenden, Norbert Bruns, sowie den Geschäftsführer, Rainer Wenten. Kehrmann freut sich über den Boom am Acker, der sich selbst in der Jugend niederschlägt: "Ab der Saison 2014/2015 nehmen mindestens eine F- und E-Juniorenmannschaft am Spielbetrieb im Kreis acht Kleve teil. Auch in den anderen Altersklassen ist reger Zulauf zu verzeichnen. Weitere Mannschaftsmeldungen könnten auch hier für die kommende Spielzeit zu Stande kommen."
Also muss nur noch abgewartet werden, ob die Stadt nun auch wirklich den für die Regionalliga dringend benötigten Tropf aufdreht, oder die doch die Zufuhr stoppt. Das soll sich in den nächsten Tagen entscheiden.