Lukas Daschner wird bis zum Saisonende für den FC St. Gallen in der ersten Schweizer Liga auflaufen. In einer knappen Pressemitteilung informierte der VfL Bochum über den temporären Abgang Daschners.
Der 26-Jährige hatte sich dem VfL im Sommer 2023 vom FC St. Pauli aus den Bochumern angeschlossen. "Lukas Daschner ist ein hochveranlagter Offensivspieler, der sich in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat und seine Qualitäten in der vergangenen Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat", hatte Marc Lettau, Technischer Direktor des VfL Bochum, damals gesagt. Mittlerweile ist Lettau nicht mehr im Amt.
Und weiter: "Mit Daschi verpflichten wir in der Offensive einen spannenden Spielertypen, der uns in unserem Spiel noch flexibler macht. Er ist ein Teamplayer, der alles mitbringt, um sich beim VfL und auch in der Bundesliga durchzusetzen."
Diese Prognose sollte bislang jedoch nicht aufgehen. 38b Spiele absolvierte Daschner bisher für den VfL, wobei zwei Tore und zwei Vorlagen herausgesprungen sind.
St. Gallen ist derzeit Siebter in der ersten Liga der Schweiz. Sein Debüt könnte Daschner bereits am Mittwoch, 5. Februar, 20:30 Uhr, gegen den FC Lugano feiern.
In Bochum hat Daschner zuletzt keine große Rolle mehr gespielt. Gegen den SC Freiburg (0:1) stand er nicht im kader, zuvor waren es 29 Minuten gegen Borussia Mönchengladbach (0:3) und eine Minute gegen RB Leipzig (3:3).
Daschner ist ein Kind des Ruhrgebiets. Geboren in Duisburg lernet er das Fußballspielen beim SV Beeckerwerth und bei den Sportfreunden Hamborn, ehe er dann im Sommer 2010 in die Jugend des FC Schalke 04 wechselte. Drei jahre später zog er weiter in die Nachwuchsabteilung des MSV Duisburg.
Bei den Zebras durchlief er sämtliche Nachwuchsmannschaften und schaffte im Sommer 2017 den Sprung zu den Profis. Für die absolvierte er 56 Spiele (14 Tore, sechs Vorlagen), ehe er im Sommer 2020 zum FC St. Pauli weiterzog. Von dort aus wiederum ging es nach 73 Einsätzen (elf Tore, elf Vorlagen) zum VfL Bochum, wo Daschners Karriere ins Stocken geriet. In St. Gallen soll sie wieder neuen Schwung bekommen.