Nach dem Rückzug von Sterkrade-Nord in der Landesliga Niederrhein 2 muss die Liga derzeit zittern, denn auch der Letzte, der SV Hönnepel-Niedermörmter, trat zum ersten Mal nicht zu einem Ligaspiel an.
Hö.-Nie. steht schon lange als Absteiger fest, die Mannschaft ist sportlich nicht konkurrenzfähig, nur das 0:2 am grünen Tisch gegen Spitzenreiter SF Niederwenigern.
Gegenüber der WAZ betonte Staffelleiter Holger Tripp, dass Hönnepel viele Spieler habe, die derzeit nicht zur Verfügung stehen. Er habe den Verein aber gebeten, die Saison zu Ende zu spielen.
Denn sonst würde wieder neu gerechnet werden müssen, auch wenn der Absteiger nur fünf Zähler holen konnte bisher. Niederwenigern kam so zu drei Zählern im Schongang und konnte auf der Couch verfolgen, wie BW Dingden beim 0:0 gegen die DJK Arminia Klosterhardt patzte.
Neuer Zweiter ist daher der SV Biemenhorst. Der gewann 1:0 beim PSV Wesel-Lackhausen. Niederwenigern nun fünf Punkte vor den beiden Verfolgern, dazu haben die SF noch eine Partie in der Hinterhand. Das riecht nach Aufstieg.
Mehr denn je nach Abstieg riecht es für den FSV Duisburg, der sich ohne jede Gegenwehr abschießen ließ. Nach 90 Minuten gegen den 1. FC Lintfort stand es 0:11 - was für eine Blamage.
Lintfort damit fast gerettet, was auch für die SG Essen-Schönebeck gilt, die 2:0 bei der SpVgg Steele gewann. Für Steele wird es dagegen im Abstiegskampf immer brenzliger. Zwei Zähler beträgt der Abstand auf die SGE Bedburg-Hau auf Platz 15.
Viel weiter oben als Platz 15 hatte man den FC Kray erwartet, doch der verlor auch am Sonntag. Nach dem 1:2 bei den SF 97/30 Lowick liegen die Krayer nur auf Rang zwölf. Dort wäre gerne der VfB Frohnhausen, der spielfrei zuschauen musste, wie die Keller-Konkurrenz punktet.
Der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz liegt nun bei fünf Zählern, dazu hat der VfB das schlechtere Torverhältnis.