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WSV - Rhede 3:1
Ellmann reißt den WSV aus der Lethargie

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WSV - VfL Rhede: Ellmann reißt den WSV aus der Lethargie
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Der Wuppertaler SV hat sich wieder gefangen: Mit einem 3:1-Sieg gegen den VfL Rhede beendete der WSV im zweiten Spiel unter Thomas Richter seine Negativserie.

Der WSV hat es geschafft: In einem teils zähen Duell gegen den VfL Rhede setzte sich die Mannschaft von Interimstrainer Thomas Richter mit 3:1 durch. Dabei überzeugten vor allem Stürmer Marvin Ellman und Eric Yahkem.

Für die 1528 Zuschauer im Wuppertaler Stadion am Zoo waren vor allem die ersten 45 Minuten kein Zuckerschlecken. Viele Fehlpässe, Ungenauigkeiten im Spielaufbau und fehlendes Selbstvertrauen sorgten dafür, dass sich die erste Spielhälfte wie Kaugummi zog. Selbst das 1:0 durch Ellmann lies das Spiel der Wuppertaler Elf nicht wirklich auftauen, die mit dem VfL Rhede im ersten Durchgang durchaus ihre Probleme hatte.

WSV unsanft geweckt

Kurz nach Wiederanpfiff wurde der WSV dann unsanft aus der eigenen Lithargie geweckt. Nach einem Bilderbuch-Konter besorgte der gerade eingewechselte Florian Hahn in bester Joker-Manier den Ausgleich. Nach dem Gegentor war der WSV wieder voll da. So verwandelte Ellmann einen streitbaren Handelfmeter sicher zum 2:1 und erzielte damit sein 15. Saisontor.

Rhede-Trainer Garcia Dinis war mit dem Strafstoß nicht ganz einverstanden: "Über den Elfmeter kann man sicher streiten, aber im Endeffekt hat Wuppertal den Sieg verdient. Uns hat der Mut und Zug nach vorne gefehlt, das müssen wir in Zukunft ändern."

Stellvertreter für das Comeback des WSV

Mit dem verwandelten Elfmeter beendete Ellmann nicht nur die Negativ-Serie von Rot-Blau, sondern auch die eigene Torflaute der letzten drei Spiele. Mit seiner Beteiligung am 3:1 avancierte der junge Stürmer zum Mann des Spiels. Trainer Thomas Richter fand lobende Worte für seinen Schützling: "Marvin ist die ganze Zeit vorne wegmarschiert und hat alles in die Waagschale geworden, um wieder zu treffen."

Yahkem arbeitet hart und belohnt sich selbst

Dabei darf jedoch nicht die großartige Leistung von Yahkem vergessen werden. Während er in der ersten Hälfte Probleme hatte, vernünftig ins Spiel zu kommen, drehte er nach der Pause voll auf und beackerte die rechte Flanke mit vollem Elan. Mit seiner Vorlage zum 3:1 durch Fatmir Ferati krönte der 22-Jährige seine gute Leistung. "Eric ist ein super Typ. Auf dem Platz schwankt er immer auf einem schmalen Grat zwischen Genie und Wahnsinn. Vor der Pause hat er viele Bälle verloren, in Hälfte zwei hat er dann durch seine Laufbereitschaft viele Torchancen kreiert" erklärte Richter die Leistungsschwankungen des noch jungen Flügelflitzers.

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