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TuRU - WSV 1:0
Kein „Slomka-Effekt“ in Wuppertal

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Wuppertal: Kein „Slomka-Effekt“ beim WSV
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Der WSV bleibt seinem Trend treu. Bei TuRU Düsseldorf unterlag das Team von Übergangscoach Thomas Richter mit 0:1 und stürzt in der Tabelle auf Rang sieben ab.

„Nein, nach dem Spiel habe ich nichts mehr zu sagen“, wirkte WSV-Boss Achim Weber unmittelbar nach Spielende gereizt und war für ein Statement gegenüber unserer Zeitung nicht bereit. Anders der erstmals für den entlassenen Peter Radojewski auf der Bank sitzende Richter, der versuchte, die Fassung zu bewahren: „Wir durften uns hier keine Nachlässigkeiten erlauben und sind im Endeffekt bitter bestraft worden.“

Den „Slomka-Effekt“ gibt’s eben nur in Hamburg, nicht aber in Wuppertal. Das weiterhin viel zu behäbige Auftreten einer Truppe, die eigentlich vom Potential her viel mehr drauf haben müsste, spiegelte sich auch gegen eine schwache TuRU wieder. Erst nach 30 Minuten kamen die Gäste das erste Mal gefährlich vor das Gehäuse von Jonas Agen. Den Freistoß von Marvin Ellmann unterschätzte der TuRU-Schlussmann und hatte Glück, hier nicht hinter sich greifen zu müssen.

Wie es jetzt bei den Wuppertalern weitergeht, weiß wohl niemand so genau. Unmittelbar nach dem Schlusspfiff diskutierten Weber und Richter in den Katakomben des Paul-Janes-Stadions. Ob Richter auch weiterhin das Zepter schwingt, wollte er nicht beantworten: „Das müssen Sie den Vorstand fragen.“ Doch dieser wollte nicht reden.

Auch Frank Zilles hat schon bessere Oberliga-Partien gesehen. „Das war ganz viel Kampf. Zur Halbzeit sind wir glücklich mit 0:0 in die Kabine gegangen“, wollte der TuRU-Coach keine Lanze für sein Team brechen. Geglückt war jedoch seine Einwechslung von Fatih Duran, der sieben Minuten danach zum goldenen Treffer einnickte (71.). „Auch der Lange hat mir hinten drin richtig gut gefallen“, gab es noch ein Sonderlob für Niklas Wesseln vom Trainer.

Während man an der Feuerbachstraße beruhigt in die neue Trainingswoche starten dürfte, wird am Zoo hinter den Kulissen sicherlich rotiert. „Die Situation hat sich nicht geändert. Wir werden wissen, wie wir mit dieser Lage umzugehen haben“, ließ Richter Raum für Spekulationen offen.

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