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Oberliga Westfalen
Hüls und Heven treten weiter auf der Stelle

OL WF: Hüls und Heven treten weiter auf der Stelle
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Nach dem 1:1 im Abstiegsduell am Badeweiher treten der Tabellen-16. VfB Hüls und das Oberliga-Schlusslicht TuS Heven im Abstiegskampf weiter auf der Stelle.

Denn dieses Unentschieden hilft keinem der beiden Mannschaften so richtig weiter. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Das Team von Trainer Martin Schmidt gelang mit der ersten und einzigen Chance im ersten Durchgang nach sieben Minuten gleich die Führung. Elvis Shala scheiterte im ersten Versuch noch an TuS-Keeper Holger Lichottka, doch den Abpraller drückte er aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung über die Torlinie.

Hüls: Schmid – P. Goecke, Koscholleck, Capakli, Klaas – Siegle (54. Winkelbeiner), Shala, Kurt, Cakiroglu, Koch – Acikgöz (82. Y. Goecke). Heven: Lichottka – Nour, Heinrich, Cetinbag, Piontek – Mustic, Ramsey (79. Abou-Saleh), Baus, Golm, Nyenhuis – Kiral (61. Knapp). Tore: 1:0 Shala (7.), 1:1 Ramsey (68.). Schiedsrichter: David Henning (Herne). Gelb-Rote-Karten: Shala (65., Unsportlichkeit) / Cetinbag (85., wiederholtes Foulspiel). Zuschauer: 170.

In der Folge wurde die Partie immer zäher. Echte Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Dafür dominierten Mittelfeldgeplänkel und Foulspiele. Hoch her ging es erst ab der 65. Minute. Der bereits gelb verwarnte Shala stellte sich einem Hevener Freistoß mit dem Rücken in den Weg und flog mit gelb-rot vom Platz. Nur drei Minuten später stand Marcel Ramsey nach einem Freistoß – vorausgegangen war ein Handspiel von Andre Koch – goldrichtig und versenkte den Ball völlig freistehend am langen Pfosten zum 1:1 Ausgleich. Erst in der Schlussphase, in der Hevens Özgür Cetinbag in der 85. Minute wegen wiederholten Foulspiels ebenfalls gelb-rot sah, ging es noch einmal hoch her. Chancen auf beiden Seiten im Minutentakt, die beste davon ein Lattenknaller des Hülsers Cakiroglu (86.).

„Das war Abstiegskampf pur. Man hat gesehen, dass Hüls viel zu verlieren hatte. Wir stehen ja leider schon unten und können nicht mehr großartig viel verlieren. Hüls hat forsch angefangen. Wir haben im Mittelfeld zu viele Freiräume zugelassen. Erst in der zweiten Halbzeit haben wir das Heft in die Hand genommen und sind dafür auch belohnt worden. Diesen Punkt habe ich mir vor der Partie gewünscht. Darauf können wir nun sukzessive aufbauen und in die Zukunft schauen“, bilanzierte Hevens Trainer Mesut Güngor.


„Bis zur Gelb-Roten Karte hatten wir soweit alles im Griff. In der ersten Halbzeit natürlich noch deutlicher als am Anfang der zweiten Halbzeit, wo wir zu passiv wurden. Nach der gelb-roten Karte wurde es ein ganz anderes Spiel. In der letzten Viertelstunde hat man nicht gesehen, dass wir ein Mann weniger waren. Doch leider gingen die Bälle dann nicht über die Linie oder gegen die Latte. Das man dann in den ein oder anderen Konter läuft ist logisch. Der eine Punkt bringt uns nicht großartig weiter“, beschrieb Martin Schmidt das Spielgeschehen.

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