„Wir gehen in Führung, es sah ganz gut aus. Aber dann schmeißen wir uns mit dem Arsch alles selber wieder um“, ärgerte sich Hevens Interimstrainer über die Schusseligkeit seiner Mannschaft. Nach einem Stellungsfehler von Besim Kasumi und einem Torwartfehler von Holger Lichottka war aus einem 0:1 ein 2:1 geworden – und der TuS auf der Verliererstraße.
Was folgte war aber mal wieder das pure Grauen aus Sicht der Wittener. „In der zweiten Halbzeit sind wir auseinander gefallen“, redete Kluth Klartext. Gleich mehreren Akteuren musste er einen "rabenschwarzen Tag" attestieren und von diversen "Totalausfällen" sprechen. Das dritte Gegentor sei der K.o-Schlag für die Mannschaft gewesen, die sich danach aufgegeben habe.
Am Haldenweg warten sie also weiterhin auf ein Erfolgserlebnis. Gegen den nächsten Gegner TuS Dornberg, ebenfalls grottenschlechter Vorletzter, könnte es ja was werden. Wenn sich die Blockade bis dahin lösen lässt. "Wir müssen in dieser Woche verdammt hart arbeiten. Aber eigentlich ist eher Psychologe gefragt als ein Trainer. Die Spieler können ja nicht alle plötzlich das Fußballspielen verlernt haben", rätselt Kluth.
