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Sportfreunde Siegen blamieren sich, Gütersloh glanzlos

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Westfalenpokal: Sportfreunde Siegen blamieren sich, Gütersloh glanzlos
Foto: Dietmar Wäsche
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Aus im Westfalenpokal für die Sportfreunde Siegen. In der zweiten Runde hat sich der Oberligist bei einem Bezirksligisten blamiert.

Schon nach der zweiten Runde des Westfalenpokals ist Schluss für die Sportfreunde Siegen. Der Oberligist verlor am Mittwochabend mit 1:2 beim Bezirksligisten TuS Heven und schied aus dem Wettbewerb aus. Und das dem Spielverlauf zufolge nicht mal sonderlich knapp: Denn der Außenseiter aus Witten lag nach einem Doppelschlag durch Marcel Herrmann (34., 37.) schon zur Pause mit 2:0 vorne. Bis in die Nachspielzeit hinein verteidigte der Achtligist seine Führung. Erst dann kam Siegen zum Anschlustreffer durch Tobias Filipzik (90.+1) - viel zu spät.

In der zweiten Partie am Mittwochabend setzte sich der klassenhöhere Verein durch. Der FC Gütersloh besiegte den Oberliga-Absteiger Holzwickeder SC mit 2:1. Nach einer torlosen ersten Hälfte trafen Ilias Illig (54.) und Markus Esko (65.) für die schwach in die Liga gestarteten Gütersloher. Holzwickede machte es in den Schlussminuten noch mal spannend, Michele Teofilo (88.) war erfolgreich.

Schon in der vergangenen Woche hatte der RSV Meinerzhagen die zweite Runde mit einem 3:0-Sieg gegen Teuto Riesenbeck eröffnet. Die weiteren Zweitrunden-Spiele steigen in den nächsten beiden Wochen.

Das Aus der Siegener war die erste große Überraschung der diesjährigen Ausgabe. Für die Sportfreunde ist es der zweite Rückschlag innerhalb weniger Tage. Mit einem 3:0-Sieg gegen den ASC Dortmund waren sie eigentlich vielversprechend gestartet. Doch dann gab es am Wochenende ein 0:3 gegen den SV Schermbeck - und nun eben die Pokal-Blamage.

"Das war eine ganz bittere Pille, analog zu dem Spiel gegen Schermbeck. Wir haben uns den Gegner gut zurecht gelegt, haben die große Chance zum 1:0. In dieser Szene hatten wir einfach kein Spielglück", bilanzierter Trainer Lirian Gerguri gegenüber Vereinsmedien. "Dann stellen wir uns in einer Phase nicht clever an. Der Gegner lauert auf Umschaltmomente, das haben sie super gemacht. Nach dem 0:2 wird es extrem schwierig."

Der Coach zeigte sich selbstkritisch: "Wir scheitern, weil die Leistung nicht gut genug ist. Da möchte ich mich aber schützend vor die Mannschaft stellen. Es ist meine Aufgabe, sie in die Spur zu bringen."

Am Sonntag geht es in der Oberliga weiter, die U23 von Preußen Münster gastiert im Leimbachstadion. "Das wird ein anderes Spiel", sagte Gerguri. Es gelte nun die Pleite gegen Heven zu reflektieren - ohne das Spiel "kaputt zu analysieren. Wir brauchen einen freien Kopf."

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