Hecht hat sich im Pokalspiel gegen SSVg Velbert beide Außenbänder gerissen und das Inneband gedehnt. Das ergab das MRT, der Stürmer wird dem Oberligisten vorraussichtlich vier bis sechs Wochen fehlen. "Dennis ist ehrgeizig, aber jetzt muss er erstmal zwei Wochen ruhen", meint sein Trainer Jörg Vollack. „Mit Thomas Pütters, Danny Rankl und jetzt noch Dennis fehlen uns nun alleine 51 Oberligatore aus der letzten Saison“, macht Vollack den Verlust des Trios deutlich.
Damit aber nicht genug. Neben den genannten Spielern fehlen mit Fabian Gombarek, Michel Tißen und Kapitän Kevin Corvers drei weitere wichtige Säulen. „Ich kenne nur eine Mannschaft, die sechs Spieler ersetzen kann, und die kommt aus München und isst Weißwürste“, schmunzelt Vollack.
Wie lange reicht die Kraft
Weil Pütters (Bandscheibenvorfall), Rankl (Aufbautraining nach Bänderriss) und Hecht (Bänderriss) ausfallen, kann Vollack im Angriff nur noch auf Kevin Völler, Sohn von Rudi Völler, zurückgreifen. „Aber ich bin keiner, der jammert“, merkt der ehemalige Wülfrather an: „Problematisch wird es erst, wenn uns irgendwann mal die Kraft ausgeht, da uns für unsere Außenspieler wie Pascal Spors einfach die Alternativen fehlen.“
Aufgrund der vielen Verletzungen ist Vollack mit dem siebten Tabellenplatz auch zufrieden: „Hätten wir alle Mann an Bord, wäre ich mit unserer Platzierung unzufrieden. Aber die anderen Jungs, die nun für unsere Leistungsträger spielen, machen ihre Sache sehr gut.“ Das wollen sie auch am Sonntag beim Spitzenspiel in Kray unter Beweis stellen.