Die Pleite an der niederländischen Grenze ist für den TV Jahn besonders ärgerlich. "Wir hatten sicherlich mehr Spielanteile, konnten uns aber nur wenig Chancen erarbeiten", ärgerte sich Hiesfelds Trainer Christoph Schlebach.
Die Hausherren, die die letzten drei Partien zu Null gewonnen hatten, konzentrierten sich hauptsächlich auf die Abwehrarbeit, fuhren in der 79. Minute dann aber den entscheidenden Konter. Nach einem Ballverlust des TV Jahn in der Offensive, ging plötzlich alles ganz schnell über die linke Abwehrseite der Gäste. Ein Pass in die Mitte und der freistehende Goalgetter Andre Trienenjost hatte aus elf Metern kein Problem, den Ball über die Linie zu drücken.
Schlebach: "Es war kein gutes Spiel, eigentlich ein typisches Remis. Doch leider ist uns dann der entscheidende Fehler unterlaufen."
Kurios: Die zweite Halbzeit pfiff Schiedsrichter Benjamin Keck bereits nach 44 Minuten ab. Schlebach grinste: "Der Schiri wollte sich wohl noch das DFB-Pokal-Spiel zwischen Stuttgart und Freiburg anschauen."