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Oberliga Westfalen
(Fast) alle gegen Gievenbeck

1. FC Gievenbeck: Weßels verteidigt seinen Kurs

Um seinen Leumund ist der 1. FC Gievenbeck derzeit nicht unbedingt zu beneiden. Defensiv bis destruktiv sei die Spielweise des Oberliga-Aufsteigers.

Dass diverse Trainer-Kollegen und Manager sich nach den Spielen wenig begeistert von der taktischen Marschroute der Münsterländer gezeigt haben, ist auch FCG-Trainer Maik Weßels nicht entgangen. "Allerdings äußere ich mich nicht nur grundsätzlich nicht zur Schiedsrichterleistung, sondern kommentiere auch das Spiel des Gegners nicht", bemerkt der 35-Jährige und erklärt dann sein Dilemma: "Ich würde ja liebend gerne mit vier Spitzen spielen. Aber dann würden wir jedes Spiel mit 1:8 verlieren."

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Da ist ihm die defensive Ausrichtung schon lieber. Schließlich sei Gievenbeck damit durchaus erfolgreich. "Wir sind richtig stolz auf unserer Gegentorbilanz. Ich bin ehrlich gesagt verwundert, dass wir noch keine richtige Reise bekommen haben und rechne fast jeden Sonntag damit", erklärt Weßels angesichts von bisher nur zehn Gegentreffern - dem drittbesten Wert der Liga nach Lippstadt und Wattenscheid. Darüberhinaus ist Weßels von dem, was seine Mannschaft bisher gezeigt hat, positiv überrascht: "Wir haben uns in jedem der bisher absolvierten zehn Spiele als konkurrenzfähig erwiesen - mussten aber auch in jeder einzelnen Partie an unser Limit gehen."

Und irgendwie ist es ja auch ein gutes Zeichen, dass nicht alle Konkurrenten "Hurra" rufen, wenn sie gegen Gievenbeck spielen müssen. Zumal der ein oder andere Kollege durchaus seinen Respekt bekundet hat, Weßels: "Daniel Farke aus Lippstadt und Peter Cestonaro vom TuS Erndtebrück, die ich für ausgewiesene Fachleute halte, haben zu mir gesagt, dass wir bloß unseren Weg weitergehen sollen."

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