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2:0! Wattenscheid erklimmt die Spitze

OL Westfalen: Wattenscheid erklimmt die Spitze
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Zum ersten Mal in der aktuellen Saison ziert Wattenscheid 09 die Tabellenspitze der Oberliga Westfalen. Rhynern beklagt derweil einen Langzeitverletzten.

1. FC Gievenbeck - SG Wattenscheid 9 0:2 (0:1)

„Was will man mehr?“, frohlockte André Pawlak nach dem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg beim 1. FC Gievenbeck. Die Münsterländer sind für ihre destruktive Spielweise berüchtigt und deshalb meinte der Trainer der SGW auch: „Es war für uns das erwartet schwere Spiel gegen einen lauf- und kampfstarken Gegner. Nach dem 1:0 haben wir es leider verpasst, frühzeitig nachzulegen und mit dem 2:0 für Ruhe zu sorgen. Insgesamt haben wir das Spiel aber konzentriert zu Ende gebracht und angesichts unserer vielen Chancen auch verdient gewonnen. Wir haben nun alle fünf Auswärtsspiele gewonnen und nur ein Tor in den letzten sechs Spielen kassiert.“ Und nach vorne geht immer was, sei es auch durch einen Verteidiger: Alexander Thamm hatte eine Ecke zur Führung eingeköpft (23.). Über eine Stunde durften die Gastgeber dann noch hoffen, ehe Leon Enzmann den Deckel drauf machte (89.).

TSG Sprockhövel - SuS Neuenkirchen 1:0 (1:0)

„Mund abputzen“, lautete Lothar Hubers knapper Kommentar zum wenig spaktakulären 1:0 (0:0)-Heimerfolg über Neuenkirchen. Seine TSG hatte schon besser gespielt – aber sich dabei auch nicht immer belohnt. Nun aber freut man sich am Sprockhöveler Baumhof über 13 Punkte, Huber: „Für uns ist wichtig, den Abstand nach unten zu vergrößern.“ Das gelang dank einer guten Defensivleistung und des verwandelten Handelfmeters durch Marcel Ramsey (4.), der später außerdem noch den Pfosten traf.

Hammer SpVg. - TuS Ennepetal 0:0

Ein letztlich leistungsgerechtes, aber torloses Remis sahen 620 Zuschauer in Hamm. Für beide Mannschaften bedeutet es eine gewisse Konsolidierung. „Schuster bleib‘ bei deinen Leisten“, meinte Ennepetals Trainer Uwe Fecht und freute sich, dass die im Training gesetzten Schwerpunkte – nämlich sich angesichts der körperlichen Größe der HSV-Spieler besonders auf „zweite Bälle“ zu konzentrieren – mit einem Punkt belohnt wurden. Dass bei den "Rothosen" nicht viel nach vorne ging, lag auch daran, dass sich Goalgetter Jochen Höfler vor dem Spiel verletzt abgemeldet hatte.

SC Roland Beckum - Westfalia Rhynern 3:2 (1:1)

Hiobsbotschaft für die Westfalia aus Rhynern: Samet Akyüz brach sich in Beckum-Roland den Knöchel und fällt aus. „Vielleicht bis zum Saisonende“, malte Björn Mehnert nach dem 2:3 seines Teams vorsorglich schon mal den Teufel an die Wand. Über die Niederlage ärgerte sich Rhynerns Coach, weil sie „unverdient“ und unnötig war: „Wir waren fußballerisch klar besser, machen aber Fehler wie beim 0:1, wo wir die Mauer falsch stellen und der nicht mal gut geschossene Freistoß deshalb einschlägt.“ Durch Tobias Urban (39.) und Markus Meier (60.) kamen die Gäste zwar jeweils zum Ausgleich, „kollektiver Schlaf“ sorgte aber dafür, dass sich Suri Ucar auf Seiten des SCR als Matchwinner feiern lassen durfte. Er hatte nach einem Freistoß eingeköpft (88.).

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