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Preußen Münster
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18:30 |
1. FC Köln
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Trainer Joachim Hopp sagte, diese harte Maßnahme sei aus disziplinarischen Gründen unumgänglich gewesen: "Sonst macht hier bald jeder, was er will." Das dem Spieler angelastete Vergehen ist, dass er in der Woche vor dem schweren Spiel gegen den KFC Uerdingen nicht auf einer Fortbildung in Leipzig weilte, wie Hopp und der Vereinsvorsitzende Michael Massenberg dachten.
Stattdessen war der Defensivspezialist in den schon im Frühjahr gebuchten Urlaub gegangen. "Das wusste doch fast jeder in der Mannschaft", versteht Yalcinkaya die Aufregung nicht. Er habe zwar weder zu Hopp noch zu Massenberg ausdrücklich gesagt, dass er in den Urlaub fahre, aber: "Ich bin davon ausgegangen, dass das klar ist." Dass dem nicht so war, musste er bei seiner Rückkehr erkennen. Allerdings bleibt die Frage offen, warum sein Trainer aufgebracht um Klarstellung bemüht ist, wenn er sagt: "Ich habe ihn unter der Woche angerufen, da ist er nicht rangegangen. Später kam dann eine SMS von ihm, in der stand, er sei gerade in einem Meeting. Das war dann doch eine glatte Lüge!" Diesen Vertrauensbruch könne er nicht durchgehen lassen, so Hopp, selbst wenn der Verlust eines so erfahrenen Spielers ihn angesichts seiner noch jungen Mannschaft schmerze.
Die Vertragsauflösung soll in den nächsten Tagen über die Bühne gehen, danach kann sich Yalcinkaya um einen neuen Oberligaverein bemühen. "Ich kenne diese Liga bestens und liebe den Fußball. Da ist es doch klar, dass ich weitermachen möchte."
