Zum Leidswesen des Gegners.
Wuppertaler SV II - SV Hönnepel-Niederm. 3:2 (2:1)
Die Wuppertaler Reserve mischt nach dem 3:2 (2:1)-Sieg über den „SV Hö/Nie“ weiter vorne mit. „Sieben Punkte aus drei Spielen sind ein super Start. Damit, dass wir so einen Ausbeute hinlegen, war nicht unbedingt zu rechnen“, freute sich WSV-Coach Peter Radojeswki. Was den U23-Trainer besonders freute: Spielerisch zeigte sich seine Mannschaft gegen das Team von „Schorsch“ Mewes noch einmal verbessert. Ein großer Anteil am Erfolg ging allerdings auf das Konto eines Kickers aus dem Regionalliga-Kader: Laurenz Wassinger, der zwei Tore beisteuerte. „Er hat natürlich eine große Qualität und uns sehr weitergeholfen. Aber er ist überhaupt nicht abgehoben, hat sich super eingefunden und passt mit seinen 21 Jahren auch vom Alter her gut ins Team.“
Sportfreunde Baumberg - Sportfreunde Hamborn 07 4:1 (2:1)
Nach der knappen Heimpleite gegen Hiesfeld am Mittwoch wurde es vier Tage später deutlich. „Etwas zu deutlich“, fand Hamborns Trainer Thomas Geist, wollte aber nicht abstreiten, dass die Niederlage in Ordnung ging. „Wir haben in der Defensive zu viele einfache Fehler gemacht. Das gilt es abzustellen - und zwar so schnell wie möglich.“ In Baumberg schien nach dem frühen Eigentor von Goran Barisic (3.) und dem Treffer von Michael Rentmeister (6.) der Sieger schnell festzustehen. Auch der Anschlusstreffer von Daniel Opitz, der den Elfmeter nach einem Foul an Ramazan Ünal sicher verwandelt hatte, ließ für die „Löwen“ nur kurzzeitig Hoffnung aufkeimen. „Mit dem 1:3 war das Thema erledigt“, so Geist nüchtern. Nach Daniel Claus (62.), markierte Uwe Brüggemann den 4:1-Endstand.
TV Jahn Dins.-Hiesfeld - SC Kapellen-Erft 0:1 (0:0)
Christoph Schlebach (RS-Foto: Borgböhmer).
Sowohl der TV Jahn Hiesfeld als auch der SC Kapellen-Erft waren mit zwei Siegen in die Saison gestartet – eine Serie musste am Sonntag also mindestens reißen. Etwas überraschend war es die der Hausherren, die ihren Coach enttäuschten. „Es war kein gutes Spiel von uns“, meinte „Veilchen“-Trainer Christoph Schlebach nach der 0:1-Niederlage gegen den SC Kapellen-Erft, der damit die Tabellenführung verteidigte. Mann des Tages war Benjamin Schütz, der in der 83. Minute einen Konter erfolgreich abschloss und die Partie damit zu Gunsten der Gäste entschied. „Eigentlich war es ein Unentschieden-Spiel“, befand Schlebach, mehr sei bei lediglich zwei herausgespielten Torchancen nicht drin gewesen. Der Dämpfer „wirft uns aber nicht um“, so Schlebach schließlich. „Wir waren nicht so vermessen, zu erwarten, dass wir durchmarschieren und gleich die ersten fünf Spiele allesamt gewinnen.“
Cronenberger SC - RW Oberhausen II 0:0
Zwar gelang der Oberhausener Reserve auch im dritten Anlauf kein eigener Treffer, den ersten Punktgewinn, den das 0:0 beim Cronenberger SC einbrachte, wertete RWO-II-Trainer Peter Kunkel dennoch als Erfolg: „Wir haben ordentlich gespielt und hatten so viele Chancen wie in allen Test- und Saisonspielen zusammen noch nicht.“ Das lag nicht zuletzt daran, dass in Kevin Menke wieder ein gelernter Angreifer auf dem Feld stand, der nach seiner Verletzungspause allerdings mehrfach an CSC-Torhüter Stefan Kroon scheiterte. „Er hat seine Sache trotzdem gut gemacht“, lobte Kunkel. „Er hat ohne Vorbereitung durchgespielt. Da darf man keine Wunderdinge erwarten.“
1. FC Wülfrath - VfL Rhede 2:1 (1:0)
Wenn es überhaupt etwas gab, das Joachim Hopp seinen Schützlingen nach dem 2:0 (1:0)-Erfolg gegen den VfL Rhede vorwerfen konnte, dann war es die unnötige Spannung, die bis in die letzte Minute aufrechtgehalten wurde. Denn erst dann machte der eingewechselte Kuk Han mit seinem Treffer endgültig den berühmten Deckel drauf. „Es hätte schon früher entschieden werden können, aber wir haben klar dominiert, hatten reihenweise Chancen und, was besonders wichtig ist, haben keine echte Torchance zugelassen. Die Jungs haben es insgesamt hervorragend gemacht“, freute sich Hopp.
VfR Fischeln - SV Uedesheim 1:2 (1:2)
Auf einen völlig verkorksten Sonntagnachmittag blickte Josef Cherfi nach der 1:2 (1:2)-Niederlage seines VfR Fischeln gegen den SV Uedesheim zurück. Schon vor der Partie brach sich Kevin Sonneveld die Hand, zur Pause musste dann auch noch Kevin Breuer, der zuvor per Handelfmeter auf 1:2 verkürzt hatte (34.), mit Verdacht auf Jochbeinbruch vom Feld. „Das ist viel schlimmer als die Niederlage, weil uns beide fehlen werden“, ärgerte sich Cherfi, der überdies am Auftritt seines Team nur wenig Gefallen fand: „Spielerisch war es sicherlich unsere schlechteste Leistung in den bisherigen Spielen. Nach dem Anschluss haben wir zwar Oberwasser bekommen und hatten sogar Chancen zum Ausgleich, haben aber alle vergeben.“ Die Gäste aus Neuss bejubelten derweil den ersten Dreier in der Oberliga.